FSG Waldhessen – HSG Wesertal (18:11) 32:26

Am vergangenen Samstag absolvierten wir unser Auswärtsspiel gegen die Damen der FSG Waldhessen. Das Hinspiel in heimischer Halle konnten wir mit 9 Toren für uns entscheiden. Geplant war also die Punkte auch nach diesem Spiel wieder auf der Habenseite zu verbuchen.

Aber erstens kommt alles anders und zweitens als Frau denkt…

Wir waren bereit. Einstellung, Motivation, Kampfbereitschaft, Siegeswille… CHECK, alles da gewesen. Das erste Tor konnten wir auch auf unserer Seite verbuchen. Doch leider, wie sich nach 60 Minuten herausstellte, blieb dies tatsächlich über die gesamte Spielzeit gesehen die einzige Führung die wir heute hatten. Wir kamen nur schwer ins Spiel und hatten deutliche Schwierigkeiten in der Abwehr. Vor allem Waldhessens Kreisläuferin bereitete uns Probleme. Das Tempo nach vorne… ah ne, Moment, war da überhaupt Tempo? Waldhessen nahm immer wieder einen Angriff-Abwehr Wechsel vor, wobei wir deutlich zu langsam waren, um die daraus resultierenden Lücken für uns zu nutzen. Irgendwie haben wir uns das Spiel unnötiger Weise selbst schwer gemacht.
Mit einem deutlichen Halbzeitstand mussten wir dann Wohl oder Übel in die Kabine gehen (18:11).

18:11… Ja, das ist wirklich schon sehr deutlich. 18 Tore kriegen ist definitiv zu viel und nur 11 machen, wäre höchstens okay gewesen, wenn Waldhessen halt eben nur maximal 10 gemacht hätte.

ABER, da war ja noch gaaar nichts gelaufen. Tief durchatmen und mit getankter Energie in Halbzeit Nummero Zwei starten.
Gesagt, getan…

Was soll ich sagen? Ja, es gab in der gesamten Zeit sicherlich drei, vier schöne Tore die resultierend aus einem Spielzug oder einfach wunderbar im Eck aus dem Rückraum versenkt wurden sind, aber… Es hatte heute irgendwie nicht richtig sein sollen. Zwischenzeitlich vergrößerte sich der Abstand von Waldhessen sogar auf 10 Tore und langsam war es auch die Zeit, die uns im Nacken saß, diesen Abstand wieder aufzuholen. Diesen Abstand aufzuholen schafften wir nicht, aber wir schafften es die zweite Halbzeit für uns zu gewinnen. Walhessen versenkte 14 mal und wir versenkten 15 mal – auch wenn dies nur ein kleiner Trostpreis ist. Es wurde weiterhin bis zur Schlusssirene gefightet. Als diese ertönte war es eine Differenz von 6 Toren die auf der Anzeigetafel angezeigt wurde (32:26).

Wir haben alles gegeben, aber manchmal bedeutet „alles geben“ halt auch eben dennoch, das es nicht reicht. Es gibt einem lediglich das Gefühl nicht aufgegeben zu haben, denn das haben wir in keiner Sekunde.

Diana und Tine (Tor), Eva (2), Kati (1), Julia, Eusi (1), Ida (3), Joana (10), Anna (5), Joleyn (2), Pauline, Tessa (2)

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