Leider mussten wir die Heimreise mit leeren Händen antreten. Auch ohne Julian, Philipp und Wolf rechnete man sich in der Ferne was aus. Zwar gingen die Gastgeber mit 1:0 in Führung, doch konnten wir in der Folgezeit mit 3:5 den Spieß rumdrehen. Fortan wechselten die Führungen und das Spiel war stets spannend. Unsere Abwehr hatte immer wieder Probleme mit dem Kreistausch der Hanauer und es stimmte häufig die Zuordnung nicht. So wurden einige Tore über den Rückraum oder Kreis erzielt. Im Angriff mühte man sich doch sehr und die Tore mussten sich hart erarbeitet werden. Trotz Verletzung konnte jedoch Jannik hier einige Ausrufezeichen setzen. So stand es zur Halbzeit verdient unentschieden.
Nach dem Wechsel blieb das Spiel eng. Bis zum 21:21 konnte sich keine Mannschaft mehr als ein Tor absetzen. Wesertal hatte zwar Chancen zu einer Zwei-Tore-Führung, in diesem Spiel fehlte jedoch die Kaltschnäuzigkeit, die noch eine Woche zuvor in Oberursel zu sehen war. In einer entscheidenen Phase zwei technische Fehler und ein bisschen Pech im Abschluss führten hingegen zu einer 23:21 Führung für die Gastgeber. Auch Umstellungen in der Abwehr und im Angriff brachten nicht den gewünschten Erfolg. Nach wie vor hatte man in der Abwehr in Einzelsituationen nicht den Zugriff auf den Angreifer. Zwar konnten wir beim 24:24 noch mal den Ausgleich erzielen, aber dann fehlte im Angriff einfach das Quäntchen Glück die Wende herbeizuführen. Auch das Herausnehmen des Torwarts brachte nicht den gewünschten Erfolg, wir mussten sogar einen erfolgreichen Wurf auf das leere Tor zum 28:25 schlucken. Das war dann die Entscheidung.
Heute haben die Jungs leider nicht ihr Potential abgerufen. Da wäre mehr drin gewesen. Aber es gibt auch solche Spiele. Die richtigen Lehren raus ziehen und weiter geht´s. Jetzt haben wir erst mal Pause und vielleicht können wir danach mal mit kompletter Mannschaft angreifen.
Es spielten: Maurice, Nico, Henrik (3), Moritz, Tjorben (9), Linus (4) Claas (1), Christian, Jannik (6), Niklas, Maurice, Eike (3)
Die mJA der HSG Wesertal bedankt sich ausdrücklich und ganz herzlich bei ihren Sponsoren Ingenieur-Partnerschaft Henke-Herbold, Krankentransporte Karl Fischer und Restaurant Pizzeria Leon.
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