– Landesligist Wesertal dominiert Hainzell/Großenlüder beim 41:13 –
Oedelsheim. Jede Menge Tore gab es für die knapp 150 Zuschauer in der Sporthalle Oedelsheim beim Spiel der Frauenhandball-Landesliga zwischen der HSG Wesertal und der FSG Hainzell/Großenlüder zu sehen.
© Archiv-Foto: zlö
Fand immer wieder die Lücke: Joana Leibecke erwies sich beim 41:23-Sieg der Wesertalerinnen über Hainzell/Großenlüder als treffsichere Werferin.
Erfreulicherweise fielen die insgesamt 64 Tore zumeist für die HSG, die einen 41:23 (21:11) feierte.
„Wir haben diesmal von Anfang an richtig Gas gegeben und auch viele Tore über den Tempogegenstoß erzielen können“, zeigte sich HSG-Trainer Detlef Schröer sehr erfreut über die erhebliche Leistungssteigerung seiner Mannschaft gegenüber dem letzten Spiel gegen Waldau II.
Die Gäste gestalteten das Spiel nur bis zum 1:1 offen. Danach spielte nur noch eine Mannschaft – die HSG. Sie führte nach sieben Minuten mit 7:2 und bereits nach 14 Minuten mit 13:3. Damit war das Spiel schon sehr schnell zu Gunsten der HSG gelaufen.
Die HSG hielt weiter das Tempo hoch. Vor allem Thekla Riedel war im Rückraum kaum zu bremsen.
Die Osthessinnen hatten nur wenig entgegenzusetzen. Sie leisteten sich im Angriff gegen die aufmerksame Wesertaler Deckung viele Ballverluste, die mit Tempogegenstoßtoren bestraft wurden. Bis zur Pause kam Hainzell/Großenlüder nur noch zweimal bis auf acht Tore heran. Zur Pause lagen die Gastgeberinnen wieder mit zehn Toren vorne.
Auch in der zweiten Halbzeit drückten die Gastgeberinnen aufs Tempo und ließen das Spiel keineswegs im Gefühl des sicheren Sieges ruhig angehen. Thekla Riedel war weiterhin nicht zu halten und die HSG erhöhte gleich auf 23:11. Bis zur 40. Minute baute Wesertal die Führung bereits auf 30:14 aus. Neben Thekla und Anna Riedel zeigte sich im Rückraum auch Joana Leibecke sehr gut aufgelegt. „Joana hat heute mutig gespielt und ein Klassespiel gemacht“, lobte Schröer die achtfache Torschützin.
Die Osthessinnen waren auch in der zweiten Hälfte völlig chancenlos. Wie schon in der ersten Halbzeit leisteten sie sich viele Abspielfehler oder scheiterten mit ihren Würfen an den HSG-Torhüterinnen Christin und in der Schlussphase Aileen Lange.
In dieser einseitigen Partie konnte Wesertal seinen Vorsprung noch einmal leicht auf 36:18 ausbauen.
Die Motivation bei Wesertals Frauen blieb auch für die verbliebenen Minuten bestehen. In der 59. Minute gelang schließlich Adriana Stas der 40. Treffer zum 40:22. Damit konnten sich ihre Mannschaftskameradinnen auf eine Familienpizza für das nächste Training freuen. Den Gästen gelang danach noch der 23. Treffer, bevor Tessa Herbold den letzten Treffer zum 41:23-Endstand markierte.
Wesertal: C. Lange, A. Lange – I. Riedel (2), Borchert (5/1), T. Riedel (9), A. Riedel (6), Henne (3), Keßeler (3), Leibecke (8), Herbold (2), Stas (2), Köster (1).
Hainzell/Großenlüder: Auth – Schmitt (5), Janisch (1), Hahn (3), Brähler (1), Klitsch (2), Pfeffer, Kums (1), Wertmüller (4), Helmer, Daberkow (5), Göring (1).
Zuschauer: 150. Schiedsrichter: Trittner (TSV Langenthal)/ Schneggenburger (TSV Jahn Calden).
Spielverlauf: 1:1, 7:2 (7.), 13:3 (14.), 16:8 (23.), 19:11 (27.), 23:11 (32.), 26:14 (36.), 30:14 (40.), 36:18 (52.), 41:23 (60.).
Von Michael Wepler
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