– Schröer-Team darf punktloses Schlusslicht der Landesliga aber nicht unterschätzen –
Oberweser. Auf keinen Fall unterschätzen sollen die Landesliga-Handballerinnen der HSG Wesertal ihren nächsten Auswärtsgegner TV Hersfeld, der die HSG am Samstag (16.30 Uhr) in der Geistalhalle empfangen wird.
Wesertals Trainer Detlef Schröer warnt seine Spielerinnen eindringlich davor, das Spiel beim noch punktlosen Schlusslicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Mit Mannschaften aus den hinteren Tabellenregionen hat seine Mannschaft in dieser Saison schon schlechte Erfahrungen gesammelt, denn beim Neuling Körle/Guxhagen und auch zu Hause gegen den anderen Neuling Waldau II gab es völlig überraschende Pleiten.
Guter Start ist wichtig
Dass es auch anders geht, zeigte die HSG am vergangenen Spieltag, als es in eigener Halle gegen den Neunten Hainzell/Großenlüder einen 41:23-Kantersieg gab. Schröer erwartet von seinen Spielerinnen, dass sie auch bei den Hersfelderinnen mit der gleichen Einstellung zu Werke gehen werden: „Wir müssen auf der Leistung aus dem letzten Spiel aufbauen. Dabei wird es wichtig sein, gut ins Spiel zu kommen.“
Dies gelang gegen Hainzell/Großenlüder eindrucksvoll mit einem hochkonzentrierten Start. „Wir haben endlich einmal viele Tore über die erste Welle und den Tempogegenstoß erzielen können. Das wollen wir auch in Bad Hersfeld erreichen“, will Schröer ein Tempospiel seiner Mannschaft sehen.
Hersfeld musste sich zuletzt auch in Eschwege deutlich mit 20:30 geschlagen geben. Dabei spielte der TV in der letzten Saison noch in der Oberliga. Dort waren die Hersfelderinnen nach der vorletzten Saison aufgerückt, nachdem Wesertal als Meister auf den Aufstieg verzichtet hatte. Die Oberliga war für die Waldhessinnen mindestens eine Nummer zu groß, so dass sie ohne Punkt mit ausschließlich deftigen Niederlagen wieder abstiegen.
Wesentlich besser steht Wesertal da und kann bei einem Sieg weiter ganz oben mitmischen. Schröer wird jedoch erneut auf Anne Steckel verzichten. Noch nicht sicher sind die Einsätze der Jugendspielerinnen Ida Riedel, Tessa Herbold und Ann-Katrin Henne. (zmw)
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