– Handball-Bezirksoberliga: Jahn empfängt Reinhardswald, Wesertal und SHG-Zweite mit Heimrecht –
Hofgeismar. Die Sporthalle in Calden ist erneut Schauplatz eines Derbys in der Handball-Bezirksoberliga, wenn der gastgebende TSV Jahn auf die HSG Reinhardswald trifft.
Die HSG Wesertal bekommt es in eigener Halle mit dem Spitzenreiter HSG Fuldatal zu tun, während die SHG Hofgeismar/Grebenstein II den TSV Wolfsanger empfängt.
Hofgeismar/Grebenstein II – Wolfsanger, (Samstag, 17 Uhr, Kreissporthalle Grebenstein).
Mit dem klaren Pokalsieg beim B-Ligisten Waldau im Rücken will die SHG Hofgeismar/Grebenstein II zu Hause gegen den TSV Wolfsanger punkten. Der Tabellenvorletzte benötigt vor allem in eigener Halle gegen Mannschaften ihrer Kragenweite die Punkte. Dies wird aber alles andere als einfach, denn Wolfsanger spielt bislang überraschend erfolgreich mit dem vierten Platz und 9:5 Punkten.
SHG-Trainer Andreas Kramski erwartet von seiner jungen Mannschaft eine Steigerung gegenüber dem Spiel bei Waldau: „Wir müssen gegen einen für uns immer schwer zu spielenden Gegner mit der nötigen Motivation zu Werke gehen, um die zwei Punkte für uns zu behalten.“ Mut sollte dabei auch die Leistung aus dem letzten Serienspiel bei Eintracht Baunatal II machen, obwohl dies knapp mit 31:32 verloren wurde. Die SHG-Zweite hat zudem gute Erinnerungen an das Heimspiel der Vorsaison, das mit 42:30 gewonnen wurde.
Calden – Reinhardswald, (Samstag, 18 Uhr, Grundschule).
Die Zuschauer in Calden können sich erneut auf ein Derby freuen. Nach dem überraschenden 31:29-Heimerfolg über Wesertal kommt es nun zum Duell mit der HSG Reinhardswald. Zwischen beiden Mannschaften hat es in der Vergangenheit schon immer packende, spannende Spiele gegeben, in denen es teilweise hoch her ging. So gab es in der Vorsaison in eigener Halle einen knappen 27:26-Sieg, während die Reinhardswälder ihr Heimspiel mit 34:31 gewannen.
Auch diesmal dürfte es auf ein sehr spannendes, ausgeglichenes und kampfbetontes Spiel hinauslaufen, bei dem die Caldener vielleicht aufgrund des Heimvorteils und ihrer guten Heimauftritte einen ganz leichten Vorteil haben dürften.
Beide Mannschaften können mit dem bisherigen Saisonverlauf und einem jeweils ausgeglichenen Punktekonto zufrieden sein. Vor allem die Jahner, denen eine sehr schwere Saison vorhergesagt wurde, haben bislang positiv überrascht. In der Tabelle liegt Reinhardswald bei einem Spiel mehr auf dem Konto einen Platz vor Calden auf dem sechsten Rang.
Wesertal – Fuldatal, (Samstag, 19.30 Uhr, Grundschule Lippoldsberg).
Für die HSG Wesertal läuft das Spiel gegen den noch verlustpunktfreien Spitzenreiter HSG Fuldatal unter nicht gewünschten Vorzeichen. Statt eines Spitzenspiels zweier Anwärter um den Aufstieg in die Landesliga geht Wesertal mit zuletzt vier Niederlagen in Folge und dem achten Platz als Außenseiter in die Partie. Nach einer guten Vorbereitung und drei Siegen zum Start begann die Negativserie für den Zweiten der Vorsaison, der in diesen Spielen auch viel Pech mit den Ausfällen mehrerer Stammspieler hatte. Auch gegen Fuldatal werden wieder fünf Stammspieler verletzt ausfallen. Hinter den Einsätzen von Simon Herwig, Alexander Lindner, Christopher Nickel und Adrian Schwinge steht zudem ein Fragezeichen. Dafür wird Daniel Lange bei der Mannschaft aushelfen.
Gegen den Spitzreiter droht die fünfte Niederlage in Folge, denn der Landesligaabsteiger wurde in seinen bisherigen Spielen seiner Favoritenrolle gerecht. So feierte Fuldatal vor zwei Wochen im Spitzenspiel gegen Bad Wildungen/Friedrichstein/Bergheim einen klaren 28:18-Erfolg. Wesertal musste sich hingegen in eigener Halle den Wildungern, wenn auch recht unglücklich mit einem Tor geschlagen geben.
Dennoch hat die HSG zumindest eine Außenseiterchance, zumal sich die Mannschaft von Trainer Heiko Wellhausen bislang unter Wert verkauft hat. Wesertals Trainer erwartet von seiner Mannschaft jedenfalls eine kämpferische Steigerung: „Für mich ist es wichtig, dass wir endlich mal wieder kämpfen. Ich hoffe, die Zuschauer honorieren unseren absoluten Einsatz, den wir in die Waagschale werfen werden.“ (zmw)
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