mJD HSG Wesertal – mJSG Staufenberg/Heiligenrode 9:22 (3:17)

19.02.2017

Sonntag um 9.30 und eine Stunde bis zum Spiel Tabellenletzter gegen den Tabellenersten.
Die Gegner warteten bereits vor der Halle. Ein freundliche „Hallo“, Händeschütteln und Schulterklopfen zwischen einigen Eltern, den Trainern und den Torhütern deutete an, was dann im Spiel zu sehen war.
Faires Miteinander, Freude am Sport und den Spielern Zeit auf dem Feld geben. Beide Trainer hatten diese Möglichkeit, der eine aufgrund des hohen Vorsprungs – der andere, weil nicht viel ging.
Wie erwähnt: Erster gegen Letzter.

In der Kabine vereinbarten wir, Kreisanspiel zu verhindern, unseren Mann am Kreis anzuspielen, in der Abwehr zu kämpfen und so einen frühen hohen Rückstand zu verhindern.
Spätestens beim 0:9 war klar, dass dieser Plan nicht aufging.
Dabei kann hier keinem ein Vorwurf gemacht werden. Die Situation am Kreis wurde von Jonas gut gelöst und die Abwehr versuchte ihr Möglichstes, aber die gegnerischen Spieler waren einfach beweglicher und ließen vor allem den Ball schneller laufen.
Im Angriff taten wir uns unendlich schwer und erst der dritte Wurf von Joos von weit aussen, fand das Tor zum 1:9. Beim Stand von 1:12 eine Verzweiflungstat des Trainers; Torhüter raus.
Fabian übernahm die für ihn ungewohnte Position zwischen den Pfosten und konnte sogar zweimal ein Tor verhindern. Ben marschierte im ersten Angriff gleich direkt durch die gegnerische Abwehrreihen und erzielte das 2:12. Eine Wendung gab das aber nicht. Justus erzielte auch noch ein Tor, aber wir gingen mit einem deutlichen 3:17 in die Kabine.

Plan für die zweite Halbzeit: 10 Tore erzielen und nicht mit über 30 Gegentreffern verlieren.
Der Endstand zeigt, dass wir dicht an die Zielerfüllung kamen. Wohlgemerkt mit super fairer Unterstützung: Der gegnerische Trainer hatte seine „zweite Garde“ aufgestellt.
Justus nutzte die sich nun bietenden Lücken. Mit Tempo ging er Richtung Kreis, brach nach Körperkontakt nicht ab und erzielte so vier Tore. Mehr wäre möglich gewesen, wenn nicht der eigene Mann ihn wiederholt gesperrt hätte. Auch Jan konnte gleich beim ersten Einsatz nach langer Handballpause ein Tor erzielen.
Merlin verwandelte mit schönem Wurf einen 7-Meter und Ben konnte einen Strafwurf halten.
Auch der gegerischen Torhüter hielt gut und vereitelte so das angestrebte zehnte Tor.
Das 9:22 tut nicht so sehr weh, da alle Spieler gekämpft und im Rahmen ihrer Möglichkeiten gespielt haben. Dank an den Gegner, der davon abgesehen hatte, sein Torverhältnis auf unsere Kosten zu verbessern.
Bis zum nächsten Spiel müssen wir unsere Angriffsreihe breiter aufstellen und weiter an unserem 1 gegen 1 arbeiten.

Tor: Ben Wolf, Fabian Meier (1. Hz), Feld: Merlin Rehwald, Jonathan Brauns, Justus Hörnisch, Jonas Bodemer, Marius Warnecke, Joss-Fynn Schnadhorst, Henri Baake, Fabian Meier, Ben Wolf (1.Hz), Jan Kitzmann (2. Hz)

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