HSG dominierte nach 20 Minuten
Wesertal – Calden/Ahnatal 36:27 (19:13). Souverän mit 36:27 gewann die HSG Wesertal ihr Heimspiel gegen den Fünften MSG Calden/Ahnatal, setzte ihre Siegesserie fort und revanchierte sich überzeugend für die 34:38-Hinspielniederlage. „Wir waren gut vorbereitet auf diesen Gegner und haben uns nach Anlaufproblemen klar behauptet“, lobte HSG-Trainer Frank Rossel seine Mannschaft. Weniger zufrieden zeigte sich sein Kollege, MSG-Spielertrainer Stefan Hermenau: „Wir haben nach einer guten Anfangsphase unsere Linie verloren und nicht wiedergefunden.“ Die Gastgeber hatten etwas nervös begonnen. Sie scheiterten wiederholt am guten MSG-Torhüter Martin Schmidt und lagen bis zur 16. Minute mit 8:9 zurück. Zehn Minuten später lagen sie dann mit 16:9 in Führung. Die Gäste schlossen ihre Angriffe zu früh ab und scheiterten mehrfach am ebenfalls überzeugenden HSG-Torhüter Virginius Petrauskas. Vor allem über Tempogegenstöße durch Nicolas Fischer, Arthur Müller und Tobias Kaufmann setzten sie sich vorentscheidend ab. Die letzten Zweifel am Sieg beseitigten die Gastgeber nach der Pause recht schnell, als sie bereits in der 37. Minute auf 24:14 davonzogen. Im weiteren Verlauf der Partie pendelte der Vorsprung der Gastgeber zwischen neun und elf Toren. Darunter waren auch einig sehenswerte Treffer wie der Dreher von Fischer, nach einem weiten Pass von Torhüter Tobias Wellhausen zum 23:14 oder Arthur Müllers Heber von Rechtsaußen zum 25:15. Einziger Wermutstropfen für die Gastgeber war die Rote Karte gegen Tobias Wellhausen drei Minuten vor Schluss wegen Reklamierens nach einer Zeitstrafe. Wesertal: Petrauskas (1. – 30., 57. -60.), T. Wellhausen (31. – 57.) – J. Wellhausen (2), Müller (4), Simon (5), Leibecke, Kaufmann (3), Ja. Brunst (1), Ju. Brunst (1), Bachmann, Giese, Fischer (10), Dworog (7). Calden/Ahnatal: Schmidt (1. – 30., 46. – 60.), Krümmel (31. – 46.) – Pächer (7/1), Most (2/1), J. Sommerlade, K. Sommerlade (2), Hermenau (6), Bier, Sonntag (1), Stiegel (5/2), Sostmann (4).
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