FSG Körle/Guxhagen – HSG Wesertal 22:26 (11:12)

Gegen den Tabellenvorletzten sollte wieder eine konzentrierte Leistung her, um auch hier souverän zu gewinnen. Leider taten wir uns jedoch sehr schwer. Zwar gingen wir schnell mit 2:1 in Führung, hatten jedoch danach schon eine Flaute im Angriff, die Gastgeber konnten den Spieß umdrehen und gingen ihrerseits mit 4:2 (davon 3 Siebenmeter) in Führung. In der Abwehr hatten wir so unsere Probleme mit der quirligen Rückraumrechten, die immer schnell auf die Nahtstelle stieß oder auch im 1/1 ihr Glück versuchte. Trotz einiger technischer Fehler und Fehlversuche blieben wir – auch aufgrund der insgesamt guten Abwehrleistung – nicht nur dran, sondern konnten beim 8:7 wieder in Führung gehen. Diese Führung hatte Bestand bis zur Pause und beim Spielstand von 12:11 für die HSG wurden die Seiten gewechselt.

Nach dem Wechsel stellten wir unsere Abwehr variabel auf 5:1 oder 5:0+1 um. Dies fruchtete, wir konnten den Gegner in seiner Angriffsdynamik bremsen. Es kam zu häufigen 1:1-Aktionen. Diese hatten wir größtenteils im Griff. Im Angriff taten wir uns jedoch weiterhin schwer und standen uns selbst im Weg. Statt des einfachen, geradlinigen Abschlusses wurde häufig die schwierigere Variante versucht. Zudem hatten wir in diesem Spiel wieder einige technische Fehler zu viel. Dies führte dazu, dass das Spiel trotz einer zwischenzeitlichen 16:13 und 20:17 Führung beim Stand von 21:21 wieder offen war. Aber wir blieben ruhig und abgeklärt. Niemand verfiel in operative Hektik, ganz im Gegenteil. Wir erhöhten unsere Angriffseffizienz, leisteten uns in den letzten vier Angriffen weder einen technischen Fehler noch einen Fehlversuch. Körle versuchte zwar in den letzten Minuten durch eine offensive Fraudeckung noch mal das Ruder rumzureißen, nützte aber nichts. Auch weil Ängy am heutigen Tage den Einläufer als probates Mittel wiederentdeckt hatte und den 26:22 Endstand zum zweiten Mal vom Kreis markierte.

Eine insgesamt geschlossene Mannschaftsleistung, die mit einem hoch verdienten Sieg belohnt wurde. Und das trotz der Schiedsrichter, die viel zu viel durchgehen ließen und zudem noch einseitig die Regeln auslegten (9/3 Siebenmeter gegen uns, Kati konnte ab der 12. Minute verletzungsbedingt nicht mehr spielen, Ängy im Wurf am Wurfarm nach hinten gezogen (Bestrafung, was ist das?), Lina ganz böse und rüde aus der Luft geholt (hui, immerhin 2 Minuten für dieses eindeutige „Rotfoul“, im Vergleich dazu hat unsere Annso in dieser Saison zweimal Rot für Bagatellfouls bekommen ;), zudem gab es 7m gegen uns bei stürmerverdächtigen Fouls, weil unsere Abwehrspielerin im Kreis stand häääää?). Grundstein war wieder einmal eins starke Abwehrleistung – diesmal durchaus variabel – mit einer starken Diana im Tor. Zudem hat die Mannschaft an diesem Spieltag vorerst die Zielsetzung für die restliche Saison umgesetzt: Beste Abwehr der Liga! Chateu oder so ähnlich.

Danke an Lina, stark. Danke auch wieder einmal für die starke Unterstützung von der Tribüne. Ihr seid unglaublich!

Es spielten: Diana Henze, Laura Aßhauer (beide Tor), Ida Riedel, Eva Kaczor 1, Joana Leibecke 8, Pauline Schilke, Tessa Herbold 3, Joleyn Martin 3, Ann-Sophie Przyludzki 7, Lina Jakob, Angela Keßeler 4, Nadine Erger, Katharina Kranz

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