Da war er wieder – der Heimspielsonntag. Und was für einer. Zu Gast waren die ebenfalls oben in der Tabelle mitspielenden Mädels der HSG Großenlüder/Hainzell. Diese sind, wie eine Woche zuvor die HSG Hoof/Sand/Wolfhagen, für ihr Tempospiel bekannt. In den letzten beiden Jahren sind die Punkte jedoch immer in heimischer Halle geblieben und so war eigentlich auch der Plan am vergangenen Sonntag.
Durch drei Fehlwürfe und einen technischen Fehler unsererseits gelang es den Gästen sich binnen kürzester Zeit einen zwei Tore-Vorsprung zu erarbeiten. Das lief ja schon mal nicht nach Plan. Allerdings legten wir durch eine 1:1 Aktion von Joana und durch ein Treffer über die zweite Welle nach. Zwei Fehlwürfe, ein erneuter technischer Fehler und ein Foul in unserer Abwehrreihe, brachte die Gäste zu drei schnelle und vor allem einfache drei Tore, zwei Tempogegenstöße und einen 7m (2:5). Daraufhin versenkten wir zwei- und Großenlüder einmal, ehe die Auszeit unsererseits in Minute 14 kam. Keine 30 Sekunden später versenkte Großenlüder erneut (4:7). Da wir das aber nicht auf uns sitzen lassen konnten, legten wir durch 2x Joana und 1x Kati nach (7:7). Wieder einmal waren es die Gäste die sich anschließend, aufgrund eines Fouls in unserer Abwehrreihe, zum 7m Punkt bewegen durften. Das hätte die erneute Führung für sie werden können. Aber nicht mit Laura. Eine saustarke Parade hielt die Gäste davon ab die Führung zu erobern. Daraufhin folgt die Auszeit. Mit Erfolg. Sie hatten innerhalb drei Minuten die Chance, vier, erneut einfache, Tore zu erzielen. Letztendlich versenkt haben sie drei davon. Die vierte Möglichkeit wäre ein 7m Tor gewesen. Allerdings konnte auch diese wieder von unseren 7m Killer Laura entschärft werden. Nicht das wir in dieser Zeit nicht auch die Chancen gehabt hätten, allerdings nutzen wir diese einfach nicht. Durch Annso´s Rückraumtor kamen wir allerdings wieder auf zwei Tore ran, ehe Großenlüder wieder auf drei Tore ausbaute. Bis zur Halbzeit gestaltete sich dann das Spiel, was die Tore angeht, recht ausgeglichen. Eher weniger ausgeglichen gestaltete sich die 7m Quote. 7 7m für Großenlüder, kein 7m für uns. Kann man an dieser Stelle mal so stehen lassen.
Mit einem Halbzeitstand von 14:16 und dem Wissen, dass hier überhaupt noch gar nichts verloren war, gingen wir in die Kabine.
Die zweite Halbzeit gestaltete sich ähnlich wie die erste, wobei auch wir nun endlich verdienter Weise 7m zugesprochen bekommen haben. Unsere Chancenverwertung war immernoch sehr dürftig und das schnelle Spiel der Gäste wurde zu gering unterbunden. Dennoch war Aufgeben keine Option und nachdem Großenlüder in der 45. Spielminute nun schon mit acht Toren davon gezogen war, war es in diesem Moment vor allem Annso, die das Tempo aufrecht erhielt und zu überzeugen wusste. 6 ihrer 10 Tore erzielte sie in den letzten 15 Minuten, großes Kino. Aber auch Großenlüder konnte immer wieder versenken und somit reichte es ärgerlicherweise am Ende der Partie nicht zu einem Sieg.
Diana und Laura (beide im Tor)
Kati (2), Julia, Annso (10/2), Joana (5), Joleyn, Eusi (1), Ida, Charlotte (2), Eva, Ängy (2), Tessa (6)
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