Ein am Ende glücklicher jedoch verdienter Punkt für die Damen. Die HSG-Mannschaft kam gut ins Spiel und führte nach 10 Minuten deutlich mit 3:7. Gegen die 5:1 Abwehr der Gastgeber spielte man flüssig und so ergaben sich gute Chancen, diese wurden aus dem Spiel heraus genutzt oder der bekommene Siebenmeter wurde verwandelt. Vor allem Joana spielte hier sehr stark. Die Deckung stand sicher und lediglich die rechte Seite der Vellmarer bereitete Kopfzerbrechen. Mit zunehmender Spieldauer und ein Umstellen der Gastgeberabwehr flutschte es im Angriff nicht mehr so flüssig, zudem brachte Vellmar am Kreis nun mehr Wucht. Immer wieder wurde versucht auf RR 1/1 zu gehen oder das Anspiel an den Kreis zu platzieren. Wir konnten den Gegner noch auf Distanz halten, schafften es jedoch nicht uns weiter abzusetzen. Ganz im Gegenteil, in die Pause gingen wir nur mit einer Dreitoreführung. Nach dem Wechsel hatten wir weiterhin mit der schon vor der Pause begonnenen Manndeckung gegen Joana so unsere Probleme, wobei sich die Manndeckerin immer wieder zurückfallen ließ, um die Passwege zu verstellen. Leider schafften wir es nicht cool zu bleiben und abgezockter zu spielen. Wir verspielten unsere Führung und beim 20:20 in der 43. Minute konnte Vellmar erstmals ausgleichen. Es wurde nun sehr nervenaufreibend. Die wundergeheilten Vellmarer (nur für Insider, aber diese Randbemerkung musste sein) gingen beim 22:21 durch einen Siebenmeter erstmals in Führung, nach dem Annso eine Rote Karte wegen eines Foulspiels bei einem Tempogegenstoß bekommen hatte. Da hatte man dann plötzlich ein Déjà-vu vom Vorabend……da war doch was in der Lippoldsberger Sporthalle. Aber die HSG hat Kämpferqualitäten. Joleyn und Tessa drehten den Spieß rum und plötzlich führte die HSG wieder mit 22:23. Wie gesagt, es war nichts für schwache Nerven. Leider bekamen wir in der 2. Halbzeit keinen Zugriff auf die Rückraumrechte der Gastgeber. Sie war es, die den TSV wieder in Führung warf. Wir glichen aus, Vellmar verwarf einen Siebenmeter und wir gingen 24:25 in Führung. Vellmar glich aus und konnte sogar mit 27:25 (58:03 Minute) in Führung gehen. Wieder steckte die HSG den Kopf nicht in den Sand. Die an diesem Tag stark aufspielende Julia machte ihre fünfte Bude und es stand Unentschieden. Nun waren noch 30 Sekunden zu spielen und Vellmar erspielte sich noch eine Chance, völlig frei vor dem Tor scheiterte Vellmars Beste an der saustark haltenden Diana. Somit geht der Dank der Mannschaft natürlich an Diana, das war großes Kino. Was bleibt sonst so fest zu halten: HSG Wesertal erhielt 5 Zweiminutenstrafen und eine Disqualifikation, Vellmar 3 Zweiminutenstrafen. HSG Wesertal erhielt 3 Siebenmeter, Vellmar 13 (ja, dreizehn!). Mögen vielleicht viele der Siebenmeter berechtigt sein, muss man dagegen halten, das es für eine Abwehrspielerin auch schwierig ist, sich regelkonform zu verhalten, wenn den Angreiferinnen weder Schritte noch Stürmerfouls abgepfiffen werden. Das ist schon frustrierend…
Ein herzliches Dankeschön geht mal wieder an unsere Fans für die super Unterstützung.
Und nebenbei sei noch angemerkt (okay es ist nur eine Momentaufnahme, aber sie ist existent 🙂 Wir grüßen von der Tabellenspitze! Somit kommt es am kommenden Sonntag zu einem Topspiel gegen Wollrode! Bämmm!
Es spielten: Diana Henze, Laura Aßhauer (beide Tor), Ida Riedel (1), Eva Kaczor, Joana Leibecke (8), Pauline Schilke, Tessa Herbold (3), Joleyn Martin (2), Ann-Sophie Przyludzki (3), Julia Köster (5), Angela Keßeler (3), Nadine Erger (2), Katharina Kranz, Clara Przyludzki
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