Am Ende hatten wir zu viele Pfostentreffer
Nach dem Sieg gegen die SHG Hofgeismar fuhren wir voller Zuversicht zum Auswärtsspiel nach Fuldatal. Mit im Gepäck war unser Neuzugang Annelie Brockmann, die vom TuS Jahn Hollenstedt kommt, in Höxter studiert und bei uns mit einem Zweitspielrecht an den Start geht. Den besseren Start in die Begegnung hatten wir. Joleyn brachte uns durch ihren dritten Treffer, in der 10. Spielminute, mit 5:2 in Führung. Die Abwehr stand und im Angriff brachten uns einfache Kreuzbewegungen in gute Wurfpositionen. Die Gastgeberinnen kamen, dann aber ab der Mitte der ersten Halbzeit deutlich besser ins Spiel und glichen in der 20. Minute zum 7:7 aus. Bis zur Pause war dann bei uns irgendwie der Wurm drin. Im Angriff gelangen uns nur noch zwei Tore durch Annelie, die am Kreis gut in Szene gesetzt wurde und dann sicher verwandelte. Leider hatte der Rest der Mannschaft nicht so viel Glück im Abschluss. Während die Bälle der Fuldatalerinnen vom Innenpfosten ins Tor gingen, trafen wir nur den Pfosten. Auch in der Abwehr ließen wir in dieser Phase den Gegnerinnen zu viel Raum, den sie nutzen und sich bis zur Pause auf 13:9 absetzen konnten. Nach Wiederanpfiff sah es fast so aus als sollte es so weitergehen, schnell erhöhte die heimische HSG auf 15:9. Doch Clara und Charlotte drehten jetzt auf und brachten uns Mitte der zweiten Spielhälfte, durch fünf Treffer in Folge zum 16:14 wieder in Schlagdistanz. Die Abwehr machte in dieser Phase einen super Job und beide Torhüterinnen zeigte tolle Paraden. Trotzdem gingen die Fuldatalerinnen nochmals mit 18:14 in Front. Wir steckten nicht auf und kämpften uns wieder auf zwei Tore zum 19:17 heran. Bis zum 22:20 durch Joleyn hielten wir bis zur 58. Minute diesen Abstand. Nach einer Auszeit stellten wir jetzt auf eine 4:2 Abwehr um, doch ohne den gewünschten Erfolg. Die HSG Fuldatal/Wolfsanger spielte ihre Rechtsaußen zweimal frei und erhöhte auf 24:20. Den letzten Treffer erzielte dann Clara zum 24:21. Am Ende ging der Sieg für die Gastgeberinnen in Ordnung, da sie an diesem Abend die bessere Trefferquote aus dem Feld hatten und uns zu oft der Pfosten im Weg stand. Trotzdem bin ich mit der kämpferischen Einstellung, dieser sehr jungen Mannschaft zufrieden, die sich nie Aufgegeben haben und immer wieder den Anschluss herstellen konnten.
Im Tor: Laura Aßhauer und Ann-Kathrin Henne
Im Feld: Charlotte Schilke 6/1, Annika Seitz, Pauline Schilke 2, Clara Przyludzki 4, Joleyn Martin 5/1, Annelie Brockmann 3, Alea Gorny 1, Julia Lotze und Christina Schilke
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