HSG Wesertal gegen HSG Hofgeismar/Grebenstein 36:28 (17:13)

HSG holt den Bezirkspokal

Handballbezirkspokalfinale: Wesertal besiegt Hofgeismar/Grebenstein II mit 36:28

Von Michael Wepler

Hofgeismar. Durch einen insgesamt souveränen 36:28 (17:13)-Erfolg im Kreisderby gegen die SHG Hofgeismar/Grebenstein II sicherte sich die HSG Wesertal den Sieg im Handball-Bezirkspokal. Den Pokal überreichte nach dem Spiel der Vorsitzende des Handballbezirks Kassel-Waldeck, Manfred Ludewig, an HSG-Kapitän Mimo Salam. Damit hat sich die HSG für die Pokalendrunde am 20. oder 21. Dezember gegen die Oberligisten Pohlheim, Kleenheim und Vellmar qualifiziert. „Heute haben wir wie gegen Calden/Ahnatal gespielt, nur dass wir diesmal nicht im letzten Drittel eingebrochen sind“, zog HSG-Trainer Frank Rossel ein zufriedenes Fazit. SHG-Co-Trainer Andreas Kramski bemängelte die fehlende Konstanz seiner Mannschaft, die mit drei Spielern aus der Ersten auflief: „Wir spielen gut mit, haben aber immer wieder Phasen, wo überhaupt nichts zusammenläuft.“ In der gut gefüllten Lippoldsberger Sporthalle begann das Spiel sehr ausgeglichen. Bis zum 5:4 lagen die Gäste dreimal in Front. Danach entwickelte sich das Spiel aber zu Gunsten der Gastgeber, die sich im Rückraum mit Maximilian Simon und Simon Herwig durchschlagkräftiger zeigte. Gefährlichster SHG-Spieler war der Ex-Wesertaler Pelle Schilke, während Florian Lindemann durch eine kurze Deckung weitgehend aus dem Spiel genommen wurde. So setzte sich die HSG über 8:6 und 11:8 bis auf 15:10 durch Franco Rossels verwandelten Strafwurf ab. Für den Trainersohn war es das erste Spiel nachdem er sich in der Vorbereitung beim Dornröschen Cup in Hofgeismar ausgerechnet gegen die SHG verletzt hatte. Nach einer Vier-Tore-Führung zur Pause erwischten die Gäste wieder einen recht guten Start und konnten auf drei Tore verkürzen. Drei Tore durch Mohamed Salam, zwei weitere Treffer von Simon und ein Tor von Janis Wellhausen sorgten danach aber wieder für eine komfortable 22:16-Führung. Der Sieg der Gastgeber geriet danach nicht mehr in Gefahr, denn der SHG-Zweiten unterliefen einfach zu viele Fehler. Eine Minute vor Schluss gelang Arthur Müller sogar das Tor zum 35:25, ehe die Gäste das Ergebnis noch etwas erträglicher gestalten konnten.

Unruheherd: Von Wesertals Simon Herwig ging im Finale ständig Gefahr aus. Hier wird er von Pelle Schilke und Jan Erik Kleinschmidt von der SHG-Zweiten am Wurf gehindert. Fotos: Hofmeister

Unruheherd: Von Wesertals Simon Herwig ging im Finale ständig Gefahr aus. Hier wird er von Pelle Schilke und Jan Erik Kleinschmidt von der SHG-Zweiten am Wurf gehindert. Fotos: Hofmeister

Wesertal: Gertenbach (1.-30.), Bode (31.-60.) – M. Salam (7/1), H. Salam (1), S. Herwig (5), Simon (10/3), Lange, T. Kaufmann, T. Nickel (3), Rossel (4/1), Müller (3), L. Herwig, Wellhausen (3), Dalfuß.

Hofgeismar/Grebenstein: Hobein – Simon (1), Lindemann (3), Helling (3), Kurth (2), Maiterth (3), Kleinschmidt (1), Kramski (3/2), Schilke (8/1), Kurban (1), Manß, Schwarz (1), Schill (1), Nothnagel (1).

Zuschauer: 150. Schiedsrichter: Ködel (SVW Ahnatal)/Mütze (HSG Hoof/Sand/Wolfhagen).

Spielverlauf: 4:5 (10.), 8:6 (14.), 9:8 (16.), 11:8 (18.), 12:10 (20.), 15:10 (24.), 17:14 (31.), 20:15 (37.), 23:16 (40.), 27:20 (48.), 29:23 (54.), 35:25 (59.), 36:28 (60.).

 

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