– Frauenhandball: Landesligist darf nach dreiwöchiger Spielpause Hainzell/Großenlüder nicht unterschätzen –
Oberweser. Nach einer dreiwöchigen Spielpause empfangen die Landesliga-Handballerinnen der HSG Wesertal am Sonntag (17 Uhr) die FSG Hainzell/Großenlüder in der Sporthalle der Grundschule Oedelsheim. Von der Tabellenkonstellation her geht die HSG als klarer Favorit in die Partie. Die Favoritenrolle ist jedoch trügerisch, denn bislang hatte die HSG damit so ihre Probleme.
Nach dem tollen Start mit den Siegen gegen die höher eingeschätzten Mannschaften aus Heiligenrode, Kirchhof II, Eschwege und Zwehren/Kassel gingen ausgerechnet die Spiele gegen die vermeintlich leichteren Gegner verloren. So gab es die erste Niederlage beim Neuling Körle/Guxhagen. Noch überraschender war die 24:31-Heimpleite im letzten Spiel gegen den zweiten Neuling Waldau II, womit niemand gerechnet hat.
HSG-Trainer Detlef Schröer sieht diese Ergebnisse in der Ausgeglichenheit der Liga begründet. Fehlen in einem Spiel ein paar Prozent an Konzentration und Einsatzwillen, wird es am Ende nicht zu einem Sieg reichen. Gegen die Osthessinnen, die in der letzten Saison geradeso den Klassenerhalt schafften, ist die HSG daher gewarnt. Die FSG überraschte in ihrem letzten Spiel mit einem 27:22-Erfolg beim Zweiten der Vorsaison, Eschwege. Auch Wesertal tat sich in der Vorsaison zu Hause gegen Hainzell/Großenlüder schwer und siegte nur knapp mit 33:31. Auswärts gab es dagegen einen klaren 32:24-Erfolg. Vom Potenzial her sollte auch in dieser Saison die HSG die Halle als Sieger verlassen, um weiterhin vorne mitzumischen. (zmw)
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