– Bezirksoberliga: Jahn hofft gegen Wesertal auf eine Überraschung –
Hofgeismar. Auch an diesem Wochenende kommt es in der Handball-Bezirksoberliga zu einem Derby der heimischen Vertreter, wenn der TSV Jahn Calden die HSG Wesertal empfängt. Auswärtsspiele bestreiten die HSG Reinhardswald (bei Lohfelden/Vollmarshausen) und die SHG Hofgeismar/Grebenstein II (bei Eintracht Baunatal II).
Calden hofft auf eine Wiederholung: Im vergangenen Jahr gewann Jahn, hier Daniel Pächer am Ball, zu Hause gegen Mousbak Salam und Wesertal mit 33:31. Foto: zhj
Lohfelden/Vollmarshausen – Reinhardswald, (Sonntag, 15.30 Uhr, Gesamtschule Söhre). Mit dem Derbysieg über Wesertal im Rücken geht die HSG Reinhardswald mit reichlich Selbstvertrauen in die Partie bei der HSG Lohfelden/Vollmarshausen. Durch diesen Sieg liegt die HSG mit einem positiven Punktekonto über dem Soll. Lohfelden/Vollmarshausen ist dagegen nach vier Spieltagen noch ohne Punkt. Zuletzt gab es für die Lohfeldener eine 25:29-Heimniederlage gegen Twistetal. Damit steht das Schlusslicht gegen die Reinhardswälder unter Druck und muss gerade in eigener Halle möglichst doppelt punkten. Reinhardswald muss dagegen nicht unbedingt punkten, sondern kann mit einem weiteren Erfolg seine derzeit gute Platzierung mit Rang fünf halten. Die Mannschaft des Trainergespanns Volker Dettmar und Andrea Konze muss sich wohl auf einen kämpferisch zu Werke gehenden Gegner einstellen. Sie wird aber kämpferisch dagegenhalten, um erfolgreicher zu sein als bei der knappen 30:32-Niederlage in der Vorsaison.
Calden – Wesertal, (Sonntag, 17 Uhr, Sporthalle Grundschule Calden). Viel Spannung verspricht das Derby zwischen dem TSV Jahn Calden und der HSG Wesertal. Vor der Saison schienen beide Mannschaften noch weit auseinanderzuliegen. Während Calden vor einer ganz schweren Saison zu stehen schien, herrschte bei Wesertal angesichts einer guten Vorbereitung großer Optimismus. Nun liegen die Jahner bei einem Spiel Rückstand ganze zwei Punkte und einen Platz hinter der HSG auf Rang acht.
Zwar verlor auch Calden sein Spiel am vergangenen Wochenende, doch war die 29:38-Niederlage beim starken Aufsteiger Bad Wildungen/Friedrichstein/Bergheim weit weniger überraschend als die Niederlage von Wesertal bei Reinhardswald. Nach der dritten Niederlage in Folge muss die HSG zumindest vorerst seine Aufstiegsambitionen abhaken. Dadurch dürften die Caldener Chancen auf eine Überraschung steigen, auch wenn Wesertal von der Breite seines Kaders klar im Vorteil ist. Die individuelle Überlegenheit der HSG garantiert aber noch längst keinen Sieg. Bereits in der Vorsaison konnten die Jahner der HSG in eigener Halle eine 31:33-Niederlage beibringen. In guter Form zeigten sich bei Calden zuletzt Daniel Pächer und Michael Dietzsch.
Eintracht Baunatal II – Hofgeismar/Grebenstein II, (Sonntag, 17 Uhr, Erich-Kästner-Schule). Als klarer Außenseiter spielt die SHG Hofgeismar/Grebenstein II beim GSV Eintracht Baunatal II. Die junge SHG-Zweite scheint vor einer noch schwereren Saison zu stehen. Zuletzt reichte es gegen Heiligenrode zumindest zu einem Unentschieden, was aber zu Hause gegen einen Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt angesichts der Auswärtsschwäche eher zu wenig ist. Die Eintracht hat sich nach einem durchwachsenen Start auf Platz drei vorgeschoben. Zuletzt kam sie zu einem 31:26-Heimerfolg über Dittershausen. Gegenüber dem letzten Spiel muss sich die SHG vor allem deutlich in der Defensive steigern. In der Vorsaison schlug sich die SHG-Zweite bei der Eintracht sehr achtbar und musste sich nur knapp mit 33:36 geschlagen geben. Ein solches Ergebnis würde zwar keine Punkte bringen, würde der Mannschaft um das Trainergespann Andreas Kramski und Joachim Krüger aber Auftrieb für die weiteren Spiele geben. (zmw)
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