Die Siegesserie der HSG Bad Wildungen/F./B. in der Handball-Bezirksoberliga Männer geht weiter.
HSG Wesertal – HSG Bad Wildungen/Friedrichstein/Bergheim 25:26 (13:11). Mann des Spiels auf Bad Wildunger Seite war Torhüter Torwart Magnus Schengel, der nach Ablauf der Spielzeit einen Siebenmeter parierte und damit den Ausgleich Wesertals verhinderte. Bad Wildungen startete ordentlich, hatte dann aber Probleme in der 5:1-Deckung. Wesertal nutzte das aus und ging mit vier Toren in Führung.
Auch im Angriff lief es nicht immer rund. „Wir haben in der ersten Hälfte Fehler für zwei Spiele gemacht“, ärgert sich Trainer Zoltan Bartalos, der allerdings mit Sebastian Wrzosek (verletzt) und Markus Appel (private Gründe) zwei Stammspieler ersetzen musste. In der zweiten Hälfte entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. „Wir haben zwar nicht so souverän gespielt, aber die gesamte Mannschaft hat sehr gut gekämpft“, lobte Bartalos sein Team. Die letzten Minuten hatten es in sich. Die Gäste hatten zweimal die Möglichkeit, den Vorsprung auszubauen, verloren aber den Ball. Dann bekamen die Hausherren beim Stand von 25:26 noch einen Siebenmeter zugesprochen. Magnus Schengel sicherte aber den vierten Bezirksoberliga-Sieg in Serie.
Tore für Wildungen: Derx 7, Bachmann 1, Gerlach 4, Scheid-Juma 3, Altay 1, Riedesel 8, Böcher 2. (kwx)
HSG Twistetal – HSG Reinhardswald 26:20 (14:9). Auch die HSG Twistetal hatte im überragenden Patrick Fingerhut einen Torhüter auf ihrer Seite, der den Heimsieg sicherte. Mit ihm im Rücken hatten sich die Waldecker nach 20 Minuten einen fünf-Tore-Vorsprung zum 10:5 herausgespielt und damit den Grundstein für den Sieg gelegt. Über ein 13:6 wurde der 14:9-Halbzeitstand erzielt. Insgesamt zeigte die HSG Twistetal eine souveräne Leistung, sowohl im Angriff als auch in der Defensive. Trainer Dirk Wetekam wusste: „Unsere Abwehr hat in den ersten 40 Minuten eine Leistung allererster Sahne geliefert, mit einem Torwart im Rücken, der heute kaum zu schlagen war.“ Nach einer acht-Tore-Führung drosselten die Waldecker ihr Tempo, ohne dass Reinhardswald aber gefährlich werden konnte.
Wetekam gab allen Spielern Gelegenheit, sich zu beweisen, darunter auch Neuzugang Marcus Weber, ehemals beim TB Wülfrath aktiv, der sich gut ins Gefüge der Mannschaft einfügte und eine akzeptable Leistung bot. Auch für Gästetrainer Volker Dettmar war die Niederlage verdient. „Wir haben verloren weil wir nicht die Einstellung zum Gegner gefunden haben, in der Deckung zu viele leichte Tore zugelassen und vorne keine Tore geworfen haben.“
Tore für Twistetal: Behle 1, Schüttler 2, L. Fingerhut 8/4, Happe 5, S. Fingerhut 5, Rothmaier 2, Weber 1, Ohl 1, Stracke 1. (wsx)
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