Für das zweite Saisonspiel gegen den Aufsteiger aus Heiligenrode gab es nur ein Ziel: Zwei Punkte sollten vor heimischer Kulisse her. Die Halle war mit ca. 200 Zuschauern richtig gut gefüllt und die Anspannung entsprechend groß. Doch wir wussten: Wir sind gut drauf und wenn wir unsere Fehlerquote auf einem Minimum halten würden, sollte ein ungefährdeter Sieg möglich sein.
Der Start in die Partie gelang uns. Mit hohem Tempospiel konnten wir uns schnell auf 5:1 (6.) absetzen. Wie im Training einstudiert wurde der Ball nach vorn gebracht und vor allem Joana konnte sich in dieser Phase mit Traumtoren aus dem Rückraum in Szene setzen. Trotz einiger technischer Fehler zu viel und einigen Nachlässigkeiten in der Deckung, gingen wir mit einer komfortablen 18:12 Führung in die Pause. Für die zweite Halbzeit nahmen wir uns vor, die benannte Fehlerquote zu reduzieren und in der Deckung das Angriffsspiel besser zu unterbrechen.
Doch was geschah, war so ziemlich das genaue Gegenteil. Der Ball wurde mehrfach unkontrolliert nach vorn getragen, Fehlwürfe, -pässe und technische Fehler durften die Fans nun beobachten. Wir agierten hektisch, kopflos und ungeduldig – oder wie unser Trainer zusammenfassend sagen würde: undiszipliniert.
Doch eine bärenstarke Joana auf Halblinks sowie Tessa, die sich immer wieder ein Herz nahm und den Gegner „nass machte“ hielten uns im Spiel. Kurz vor Schluss setzte Julia sich gleich zweimal auf Linksaußen in Szene, sodass es nach 60 Minuten 29:23 für uns hieß.
Ziel erreicht – wenngleich wir uns am ersten Heimspieltag gern über die vollen 60 Minuten als die überlegene Mannschaft präsentiert hätten. Über den dritten Tabellenplatz freuen wir uns nun in der kommenden Herbstpause. Weiter geht es am 14.10.2018 um 18 Uhr in Vellmar.
Es spielten: Diana Henze, Laura Aßhauer (beide Tor), Ida Riedel (1), Eva Kaczor (1), Joana Leibecke (10), Pauline Schilke (1), Tessa Herbold (4), Joleyn Martin, Ann-Sophie Przyludzki (3/1), Julia Köster (3), Angela Keßeler (2), Nadine Erger (1), Katharina Kranz (2), Natscha Mießen (1)
Genauso wichtig: Iris Sonne, Anna Wessel (Betreuer); Jürgen Herbold (Trainer), Thekla Riedel (Co-Trainerin)
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