Eine bärenstarke Vorstellung zeigte die HSG beim Meisterschaftsmitfavoriten aus Kassel.
Das Spiel startete auf beiden Seiten sehr zerfahren. Das es nach ca. 10 Minuten nur 2:2 stand hatten die Gäste allein ihrem Torhüter Nico Schodder zu verdanken, der mit tollen Paraden die Wesertaler in der Anfangsphase im Spiel hielt.
Die Jungs von der Weser waren zwar recht gut auf die offensive 4-2 Deckung der SVH eingestellt, scheiterten aber immer wieder an dem ebenfalls überragenden Torhüter der Gastgeber.
Die SVH setzte sich Mitte der 1. Halbzeit durch 4 Tore in Folge auf 9:5 ab, während Wesertal beste Chancen ausließ. Mit dem Halbzeitpfiff mussten die Gäste durch einen Tempogegenstoß dann noch das völlig unnötige 7:12 aus ihrer Sicht hinnehmen.
Wie bereits in den Spielen in früheren Jahren, sowie in dem Qualifikationsspiel im Mai deutete wieder einiges auf eine Niederlage gegen dieses spielstarke Team hin.
In der Kabine wurde festgestellt, dass die Wesertaler sich eine eigentlich gute Halbzeit gegen den Favoriten selbst durch unzählige Fehlwürfe zunichte gemacht hatten.
Zu Beginn der 2. Halbzeit zeigte sich die Gäste im Angriff verbessert. Bis zum 13:8 konnte die SVH ihren 5 Tore Vorsprung noch halten. Durch 4 Tore in Folge von Maurice Martin und dem in dieser Phase überragenden Niklas Weißgerber konnte Wesertal beim 16:16 erstmals wieder ausgleichen.
Die Gastgeber agierten nun etwas nervöser und bis 21:21 war das Spiel völlig ausgeglichen.
Die von Wolf Bleßmann gut organsierte Abwehr der HSG stand während des gesamten Spiels sehr Stabil und der nun eingewechselte Maurice Steinward konnte in der entscheiden Phase der 2. Halbzeit zwei 7-Meter parieren.
Christian Schrader zum 24:22 und Moritz Arnold mit dem Tor zur 25:23 Führung 15 Sekunden vor Schluss gelangen die entscheidenden Treffer zu diesem überraschenden, aber nicht unverdienten Auswärtssieg.
HSG Wesertal:
Tor:
Nico Schodder; Maurice Steinward; Benjamin Arnold
Feld:
Moritz Arnold (4); Maurice Martin (5); Timo Wolf (3); Philipp Müller-Mengringhaus;
Niklas Weißgerber (11/2); Wolf Bleßmann; Lennart Nolte (1); Sebastian Heil; Christian Schrader (1
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