In der zweiten Halbzeit wurde es zu deutlich
Mit dem TSV Heiligenrode war der nächste Aufstiegsaspirant zu Gast in Oedelsheim. Nach der guten Leistung gegen Dittershausen nahmen wir uns vor auch den TSV etwas zu ärgern und wollten möglichst lange das Spiel offen halten. Doch wie schon am letzten Wochenende gingen wir mit einigen angeschlagenen Leistungsträgern in diese Partie. Neben Joleyn (Schulter) und Pauline (Knie), die beide in der Woche eine Trainingspause einlegen mussten, ging auch Charlotte erkältet ins Spiel, dafür bekamen wir durch Saskia weitere Unterstützung aus der A-Jugend.
Die ersten zehn Minuten begannen wir bärenstark. Pauline, Clara und Charlotte brachten uns 5:2 in Führung, die Abwehr stand gut und im Angriff wurden die sich bietenden Lücken in der Gästabwehr eiskalt genutzt. Doch der TSV glich in der 15. Minute zum 5:5 aus. Annelie brachte uns noch einmal mit 6:5 in Front, ehe die Gäste ihrerseits durch das 6:8 zwei Tore vorlegten und immer besser ins Spiel kamen. Clara setzte sich in der 23. Minute mit einem schönen Wackler auf Halblinks durch und hielt uns mit dem Treffer zum 8:9 weiter im Spiel. Drei schnelle Tore des Gegners folgten jedoch zum 8:12. Annelie, die mit Pauline zusammen im Mittelblock unserer Abwehr einen Topjob ablieferte, versenkte zwei 7-Meter zum 10:12 und wir waren wieder dran. Leider mussten wir in eigener Überzahl dreißig Sekunden vor der Halbzeit das 10:13 hinnehmen. Nach Wiederanpfiff legte der TSV nach zwei torlosen Minuten nach und erhöhte über 11:16 auf 11:18. Bitter war in dieser Phase, dass Joleyn nach einer Aktion in der Abwehr, nicht mehr weiter spielen konnte. Saskia kam jetzt auf Halblinks und zeigte in ihrem ersten Damenspiel ein souveräne Abwehrleistung. Im Angriff waren es wieder Charlotte, Annelie und Pauline die uns zur Mitte der zweiten Halbzeit wieder auf 14:19 heranführten. Doch ab diesem Zeitpunkt ging es auch bei Pauline verletzungsbedingt nicht mehr weiter. Annika rutschte von Außen auf die Halbposition und traf zum 15:23. In den letzten zehn Minuten war dann endgültig die Luft raus und wir leisteten uns im Angriff viele technische Fehler und luden Heiligenrode ein ums andere Mal zum Kontern ein. Da waren dann auch Laura und Tine, die beide eine ansonsten starke Leistung zwischen den Pfosten ablieferten, machtlos. Am Ende verloren wir zu deutlich mit 19:32.
Im Tor: Laura Aßhauer und Christin Lange
Im Feld: Charlotte Schilke 6, Annika Seitz 1, Pauline Schilke 4, Clara Przyludzki 3, Joleyn Martin, Saskia Don, Annelie Brockmann 5/3, Alea Gorny und Jennifer Kranz
Leave a Comment