TSV Heiligenrode gegen weibliche Jugend A 25:33 (15:21)

Sehenswerter Tempohandball in Heiligenrode

Nachdem Sieg am Samstag gegen den TV Külte, war eine Leistungssteigerung gefordert um auch in Heiligenrode zu gewinnen. Personell waren wir deutlich besser aufgestellt als im Spiel zuvor. Mit fast vollem Kader, es fehlte nur unsere Flügelzange mit Charlotte und Celina (beide verletzt/krank) und Theresa im Tor, die nach einer Bänderverletzung jetzt wieder ins Training einsteigen will, waren wir komplett. Das war auch notwendig, denn die Gastgeberinnen konnten ebenso auf eine vollbesetzte Reservebank zurückgreifen. An dieser Stelle erstmal ein Dankeschön an den TSV Heiligenrode, die sofort der Spielverlegung zugestimmt hatten als abzusehen war, dass wir am 14. Januar nicht spielfähig gewesen sind. Aus einer kompakten 6:0 Abwehr heraus wollten wir von Beginn an aufs Tempo drücken. Da uns aber in der ersten Viertelstunde der Begegnung zu viele Fehler, durch ungenaue Pässe, beim Umschalten in den Tempogegenstoß unterliefen und auch in der Abwehr den Außenspielern zu viel Platz gelassen wurde, konnte der TSV bis zum 11:11 immer wieder ausgleichen. Dann auf einmal kamen die Pässe an und ein toller Gegenstoß folgte dem Anderen. Die Abwehr stand nun auch auf den Außenpositionen sicher und alles was aufs Tor kam wurde von Alisa gehalten, die dann auch sofort wieder ihre Vorderleute auf die Reise schickte. Ein Lauf von 7:0 Toren für uns war die Folge und brachte uns spielentscheidend auf 11:18 in Führung. Das war schon Tempohandball vom Feinsten, den die Mädels in dieser Phase des Spiels zeigten und begeisterte die extra angereisten Fans. Saskia machte ein starkes Spiel, in dem sie immer die richtige Entscheidung traf zwischen selber ziehen oder im richtigen Moment die Mitspielrinnen in Szene setzten. Nach einer Auszeit ging uns ein bisschen der „Flow“ verloren und die Gastgeberinnen verkürzten bis zur Halbzeit auf 15:21. In der zweiten Halbzeit drückten wir nicht mehr so konsequent aufs Tempo wie in der ersten Hälfte und mussten öfter im Positionsangriff eine Lösung gegen die ebenfalls gute 6:0 Abwehr des TSV  finden. Pauline war jetzt der Dreh- und Angelpunkt in unserem Spiel, sie versuchte oft die Kreisläufer einzusetzen und das  Zusammenspiel mit Annika, ob im Rückraum oder beim Übergang an den Kreis klappte mal wieder super und wenn sie keine Anspielstation fand zog sie einfach selbst zum Tor. Mit 14 Treffern hatte sie großen Anteil am souveränen 25:33 Auswärtserfolg.

Fazit: Leistung gesteigert, Punkte entführt

Im Tor: Alisa Haupt

Im Feld: Lena Freybott 1, Annika Seitz 7, Hannah Betker 1, Amelie Pfahler, Jennifer Kranz 4, Lena Ilsemann, Saskia Don 3, Pauline Schilke 14/1, Julia Lotze, Alea Gorny 2 und Ricarda Lange 1

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