Nach der langen Herbstpause freuten wir uns, endlich wieder Handball spielen zu dürfen. Ein Blick in die Tabelle verriet uns, dass wir uns gegen Hofgeismar durchaus Chancen auf einen Sieg ausrechnen durften.
Hochmotiviert und mit unserem Maskottchen Dieter an unserer Seite gingen wir engagiert ins Spiel.
Beim „3 gegen 3“ begannen wir schwungvoll und kamen zu vielen, vielen, vielen Torchancen. Doch unser Manko war, wie schon in den Spielen zuvor, die Torausbeute. Wie gelangt der Ball ins Tor? Nicht über das Tor, nicht neben das Tor und auch nicht auf den Torwart werfen! All das wissen wir, konnten es aber leider nicht umsetzen.
Hofgeismar hatte ebenso viele Chancen, Tore zu erzielen; doch Dank Ida im „Kasten“ konnten auch sie den Ball nicht im Netz unterbringen. Ida hielt jeden Ball und sogar den Penalty-Wurf, den Hofgeismar zugesprochen bekam.
So stand es Mitte der 1. Halbzeit immer noch 0:0. Unsere Abwehrleistung dem 6-m-Raum sollten wir an dieser Stelle aber doch auch positiv hervorheben. Hofgeismars Spielerinnen wurden hervorragend bewacht und viele Bälle durch gutes Stellungsspiel abgefangen. Zur Halbzeit lautete der Spielstand somit gerade mal 2:1.
In der Halbzeitpause nahmen wir uns fest vor, den Ball mit aller Willensstärke ins gegnerische Tor zu katapultieren und mobilisierten nochmals alle Kräfte.
Die 2. Spielhälfte begann vielversprechend. Der Ball schlug gleich zweimal hinter der Torlinie Hofgeismars ein und wir gingen mit 4:2 in Führung. Doch das Glück währte nicht lange. Obwohl Ida weiterhin klasse hielt, stimmte die Abwehrleistung im Feld nicht mehr. Es gab keine ordentliche Zuordnung mehr, die Konzentration ließ nach und so konnte Hofgeismar zum 5:5 ausgleichen. Hinzu kam , dass uns der Tor-Drang gänzlich verloren ging. Der Ball wurde zwar schön vor der gegnerischen Abwehr hin und her gespielt, doch der Weg zum Tor schien ein unüberwindbares Hindernis zu sein, in dem wir die freien Mitspielerinnen und riesigen Lücken einfach nicht fanden. So konnte Hofgeismar sich eine knappe Führung erarbeiten und das Spiel mit 8:6 gewinnen.
Es spielten: Laura Niemeyer, Martha Przyludzki, Ida Przyludzki, Liesbeth Hörnisch, Emma Lange, Nele Kirchhoff, Mariestella Dietrich, Lea Henne, Collien Lange, Lia Weißgerber und Emilia Osadnik
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