mJA SVH Kassel – HSG Wesertal 16:33 (6:13)

Das Ergebnis erweckt den Eindruck, dass die Jungs das Spiel souverän nach Hause geschaukelt haben. Davon kann allerdings keine Rede sein. Das Spiel gestaltete sich vor allem in den Anfangsminuten zäh wie ein Kaugummi. Die Gastgeber spielten ihre Angriffe lange aus und suchten häufig vergeblich eine gute Einwurfmöglichkeit. Die Abwehr incl. Keeper Maurice stand doch recht gut. Trotzdem blieb SVH beim 4:6 auf Schlagdistanz. In der Bewegung nach vorne wurde nicht das gewünschte Tempo entfaltet, es gab technische Fehler und zudem wurden klarste Chancen liegen gelassen. Sage und schreibe 18 Fehlwürfe allein in der ersten Halbzeit. Sicherlich wurden die Chancen gut heraus gespielt, teilweise schon durch abgefangene Bälle aus der guten Abwehrarbeit heraus, da ab der 20. Minute zu einer offensiven 3:2:1 über gegangen wurde, aber die Verwertung blieb mangelhaft.

Nach dem Wechsel sollte die Abwehr noch offensiver agieren, um den gegnerischen Angriff noch mehr unter Druck zu setzen. Obwohl daraus resultierend die ein oder andere Lücke vom Gegner gefunden wurde, hatten wir wie erhofft doch den einen oder andern Ballgewinn mehr. Das wir nicht mehr Angriffe laufen konnten, lag am langen Angriffsspiel der Gastgeber, die häufig Zeitspiel angezeigt bekamen. Allerdings konnten wir wieder ein paar Bälle klauen und so Tempogegenstöße laufen. Naja, auch wenn die Wurfquote nun besser war, wurden wieder deutliche Chancen liegen gelassen. Positiv ist, dass wir uns die Möglichkeiten gut erarbeitet haben, das ist ja auch schon was wert. Vielleicht haben sich die Jungs nur ihr Pulver für stärkere Gegner aufgehoben. Das wäre unglaublich abgezockt. Nur sollten sie das ihrem Trainer mitteilen, weil der sich dann nämlich nicht so aufzuregen braucht am Spielfeldrand. Nun denn, so waren es also weniger verworfene Bälle. Und da die Absprache war, dass bei 30 geworfenen Toren am Dienstag Fußball gespielt wird, haben die Jungs zumindest dieses Ziel erreicht.

Fazit: Ein Spiel ohne viel Glanz, aber zwei Punkte mehr auf der Habenseite. Und mal wieder 30 Tore. Danke für die Kiste, Tjorben.

Es spielten: Maurice Steinward, Julian Brunst (4), Tjorben Herbold (3), Linus Freybott (4), Philipp Simon (5), Jannik Wunder (2), Sebastian Schrader, Henrik Zander, Johannes Ory, Leon Kuttler (5), Til Schräder (6), Arne Götze (3), Felix Vogt (1)

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