Gleich zum Saisonauftakt mussten wir zum Mitfavoriten auf den Titel. Hatte man in der Qualifikation noch deutlich gegen die Eintracht verloren, wollten wir es nun besser machen. Wohlwissend, dass die Gastgeber einige Abgänge ihrer Leistungsträger zu verzeichnen hatten. Zudem mussten sie auch noch auf ihren Stammtorwart verzichten. Bis zum 3:4 sah es auch gut aus, ehe die Gastgeber beim 8:5 erstmals mit drei Toren absetzen konnten. In der Abwehr hatten wir immer Probleme beim Übergang des Gegners ins 4:2 und dem daraus resultierenden Kreisläuferspiel. Im Angriff trafen wir viermal das Holz, eine unnötig hohe Anzahl an technischen Fehlern und drei deutliche Schiedsrichterentscheidungen gegen uns ließen eine Führung unsererseits nicht zu, obwohl wir beim 11:11 wieder ausgleichen konnten. Doch Ballverluste nutzte die Eintracht zu Tempogegenstößen und zum Dreitorehalbzeitstand von 13:16.
In der Pause wurden die Fehler angesprochen und klar gemacht, dass bei konsequenter Chancenauswertung und sicherem Angriffsspiel der Gegner nicht führen würde. Zudem wurde die Abwehr neu justiert.
Nun wurde aggressiver gedeckt und das Angriffsspiel war effizienter. Die HSG konnte beim 19:19 das erste Mal ausgleichen und das Spiel blieb bis zum 22:22 offen. Neben der nun immer besser werdenden Abwehr, war es ein sau gut haltender Maurice, der die Gegner verzweifeln ließ. Nun konnten wir auch noch Nadelstiche über Tempogegenstöße setzen. Auch die am Ende versuchte doppelte Manndeckung half den Baunatalern nichts mehr. Am Ende stand dann ein schwer erkämpftes 25:30 für die HSG.
Fazit: Eine saustarke zweite Halbzeit reicht zum Sieg. Abwehr und Torwart waren Fundament dieses Sieges.
Es spielten: Julian Brunst (5), Tjorben Herbold (6), Linus Freybott (4), Philipp Simon (7), Jannik Wunder (3), Felix Vogt, Sebastian Schrader, Paul Kulp (5), Henrik Zander, Johannes Ory
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