Handball: Wesertal und Hofgeismar/Grebenstein im Pokalwettbewerb mit glanzlosen Erfolgen
Hofgeismar. Die HSG Wesertal und die SHG Hofgeismar/Grebenstein haben sich mit glanzlosen Siegen bei den A-Ligisten VfB Viktoria Bettenhausen und SV Kaufungen 07 für das Finale im Handball-Bezirkspokal qualifiziert.
Bettenhausen – Wesertal 32:35 nach Verlängerung (31:31, 28:28, 12:13). Erst in der zweiten Halbzeit der Verlängerung konnte sich die HSG Wesertal beim klassentieferen VfB Viktoria Bettenhausen durchsetzen. Bei den mit zahlreichen Routiniers gespickten Gastgebern ging die HSG schnell mit 3:0 in Führung. Vergebene Tempogegenstöße und weitere unkonzentriert verworfene Bälle aus guten Wurfpositionen führten dazu, dass die Gastgeber nach 20 Minuten erstmals ausgleichen konnten. Lediglich der gut aufgelegte Martin Bode im Tor sorgte dafür, dass die HSG zur Pause mit einem Tor in Führung lag. Nach der Pause konnte sich keine der beiden Mannschaften mit mehr als zwei Toren absetzen. Die Gäste gingen dabei sehr fahrlässig mit ihren Chancen um, indem sie vier Siebenmeter und mindestens zehn Tempogegenstöße vergaben. 30 Sekunden vor Schluss gelang dem gut aufgelegten Artur Müller das 28:27, doch zehn Sekunden vor dem Ende schaffte Bettenhausen noch das 28:28. Die Verlängerung brachte viele Undiszipliniertheiten und Zeitstrafen. Als von den Gastgebern Michael Kopeinigg und Andreas Vellmete Rot sahen, warfen die Gäste vier Tore in Folge. Dabei tat sich Müller mit drei verwandelten Tempogegenstößen hervor.
Knappe Sache: Simon Herwig (mit Ball) hatte mit Wesertal im Pokalspiel in Bettenhausen mehr Mühe als erwartet. Archivfoto: Hofmeister
Wesertal: Bode (1) – H. Salam (11), Müller (6), L. Herwig (7), Lange, S. Herwig (4), M. Salam (5), Bachmann (1), Grimm.
Kaufungen – Hofgeismar/Grebenstein II 18:25 (10:13). Die mit einer aus Spielern der ersten und zweiten Mannschaft angetretene SHG Hofgeismar/Grebenstein II tat sich beim SV Kaufungen 07 recht schwer. Zur Pause führte die SHG nur mit drei Toren, weil sie zu viele Chancen ungenutzt ließ und in der Abwehr zu passiv war. So kamen die körperlich starken Kaufunger hauptsächlich über den Kreis zum Torerfolg. In der zweiten Halbzeit stabilisierte sich die Abwehr, während vorne weiter fahrig gespielt wurde. Die Gäste vergaben viele Chancen und fabrizierten viele technische Fehler, konnten sich aber dennoch Mitte der zweiten Halbzeit entscheidend auf 20:14 absetzen.
Hofgeismar/Grebenstein II: Müller, Brand – Helling (6), Gerhold (4), Schröer (4), Frank (2), M. Fehling (2), Kurth (2), Lindemann (2), B. Fehling (1), Kleinschmidt (1), Manß. (zmw)
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