Damen I HSG Großenlüder/Hainzell – HSG Wesertal 41:24 (21:13)

Puh, da haben wir ja mal richtig einen eingeschenkt bekommen. Das war eindeutig ein gebrauchter Tag für uns. Dabei fing es gar nicht so schlecht an. Erwartungsgemäß spielte Hainzell/Gr0ßenöüder (H/G) einen schnellen Ball und nach nur 22 Sekunden führten die Gastgeber 1:0. Wir brauchten für unser Tor etwas länger – so war auch die taktische Marschroute -, aber wir glichen zum 1:1 aus. Ganze elf Sekunden später ging H/G wieder in Führung. Okay, spätestens von da war klar, wo der Hase langläuft. Zwar lagen wir einmal 7:4 zurück, beim 11:10 waren wir jedoch wieder dran, das schnelle Spiel hatte jedoch schon die ein oder andere Spielerin körperlich stark gezeichnet. Die Gastgeber erhöhten auf 13:10 und plötzlich versagte die Zeitmessanlage in der Halle. Nichts ging mehr, sie hatte wohl keinen Saft mehr. Ähnlich erging es fortan uns. Wir waren zwar stark bemüht und hatten mit einigen Pfosten- und Lattentreffern nicht das Quäntchen Glück, konnten aber dem Tempo der Gastgeber nicht Paroli bieten. Auch eine Umstellung der Abwehr auf 5:1 erbrachte nicht den gewünschten Erfolg. So gingen wir mit einem deutlichen 21:13 Rückstand in die Pause. Die zweite Halbzeit ist schnell erzählt. Sie verlief wie die erste Halbzeit. H/G war schnell, wir waren bemüht, wir hatten wieder Holztreffer (Wurfqoute 2. Hb. 37%!, da ist Luft nach oben), wir verloren zu viele Zweikämpfe…. Manchmal muss man aber auch die Stärke des Gegners anerkennen. H/G war an diesem Tag in allen Belangen besser und sie wollten auch unbedingt den Sieg. Damit haben sie einen großen Schritt in Richtung Oberligaaufstieg gemacht.

Diese Niederlage ist deutlich, das ist schon nicht schön. Dennoch gab es auch positives. Die Mannschaft hat bis zum Ende gekämpft und hat sich nicht aufgegeben, das ist nicht selbstverständlich. In einer Phase des Spiels standen mit Finja, Lotta, Clara und Linda junge Spielerinnen auf der Platte, die ihre Sache gut gemacht haben und schon jetzt wichtig für die Mannschaft sind. Das ist schön. Wir hatten verhältnismäßig wenig technische Fehler (auch wenn uns das in diesem Spiel nicht wirklich weitergeholfen hat). Es gab tatsächlich Situationen im Spiel, wo wir H/G zum Zeitspiel gezwungen haben.

Eine Anmerkung sei hier noch gestattet: Leider können wir auch nichts auf die Schiris schieben, die haben nämlich einen absolut guten Job gemacht. Das ist auch mal nett.

Es spielten: Diana, Laura, Clara 3, Eva 2, Sophie, Tessa 4, Ängy 1, Kati 1, Lotta 1, Joana 7, Linda 1, Ida 1, Lisa-Marie 2, Finja 1.

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