SV Germania Fritzlar II vs. Damen I (16:14) 30:20

Am vergangenen Sonntag führte uns unser Weg zum Tabellenführer nach Fritzlar. Der Gegner mischte noch die Vorsaison in der Oberliga mit, musste dort aber nach kurzem Gastspiel wieder zurück in die Landesliga Nord, wo er sich bisher auch mit weißer Weste präsentierte. Wir wussten also, es würde ein schweres Spiel werden und sahen uns nicht in der Favoritenrollte, wenngleich wir den Fritzlarerinnen in den letzten Jahren meistens die Punkte abnehmen konnten.

Wir starteten hochmotiviert und konzentriert in die Partie. Nach nur 24 Sekunden erzielte Anna vom Kreis direkt den ersten Treffer zum 1:0. Es entwickelte sich ein schnelles, dynamisches Tempospiel auf beiden Seiten und so waren nach 17 Minuten bereits 18 Tore (9:9) gefallen. Die Schiedsrichter ließen auf beiden Seiten viel durchgehen und unterbrachen nur selten das Spielgeschehen. Zum Ende der zweiten Halbzeit verfehlten wir jedoch ein ums andere Mal das Tor, da wir unsere Chancen wieder nicht sauber herausspielten. Kurz vor der Pause kam Paster ein genialer Geistesblitz– ohne Vorankündigung holte er Diana blitzschnell aus dem Tor und wir agierten mit sieben Feldspielerinnen. Alle schalteten innerhalb von Sekunden und wussten, was zu tun war. In perfekter „Zack-Bumm-Bonjour-Manier“ verkürzten wir durch Joana 10 Sekunden vor Schluss auf 16:14. Kati sprintete geistesgegenwärtig zur Bank und so stand Diana rechtzeitig wieder zwischen den Pfosten, sodass wir den letzten Angriff vor der Pause noch abwehren konnten.

Zurück auf dem Feld fühlte sich das Spiel für manche Spielerin bereits nach 60 gespielten Minuten an. Und so agierten wir nun auch. Fehler um Fehler schlich sich in unser Spiel, was Fritzlar mit Tempogegenstößen umgehend zu bestrafen wusste und so stand es plötzlich 21:15 nach 38. Minuten. Da Auch Fritzlar im Rückraum entweder an unserem Block oder Diana scheiterte, passierte 5 Minuten lang nichts – bis wir nach einer Zeitstrafe (42.) in Unterzahl gerieten. Diesen Nachteil nutzten wir für uns, fingen einen Ball ab und erarbeiteten uns eine optimale „Pass-Timing-Passgenauigkeit-Situation“, die Tessa in das 21:17 verwandelte (44.). In diesen zwei aufstrebenden Minuten erzielten wir somit 1/3 aller Tore in Halbzeit 2. Mehr müssen wir eigentlich nicht sagen, außer: 6 Tore in 30 Minuten sind ZU WENIG. Halten wir uns daher lieber noch mit Annas sahnemäßigem Hüftwurf durch des Torwarts Beine auf. Der war wunderschön! 😊

Den Fokus richten wir auf das kommende Heimspiel am Sonntag, 10.11.2019 wie gewohnt um 17 Uhr in Oedelsheim. Wir empfangen die GSV Eintracht Baunatal. Bis dahin lassen wir die Köpfe natürlich nicht hängen, sonder arbeiten fleißig an unseren Potenzialen! 😉 Denn im Rückspiel werden die Karten neu gemischt!

Es spielten:

Diana Henze, Laura Aßhauer, Ida Riedel, Eva Kaczor (1), Joana Leibecke (4/2), Lina Jakob, Tessa Herbold (2/1), Anna Wessel (3), Joleyn Martin (3), Clara Przyludzki, Ann-Sophie Przyludzki (6), Angy Keßeler (1), Kati Kranz, Linda Meth

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