Eine rabenschwarze erste Halbzeit spielten unsere Jungs in Wettenberg. Gegen die dynamischen Gastgeber bekam die Abwehr viel zu selten Zugriff. Häufig ein Schritt zu spät und wenn am Mann, dann mit zu wenig Überzeugung, zudem einige taktische Undiszipliniertheiten und schon muss man Tore schlucken, die einem sauer aufstoßen. Im Angriff traf man auf eine Abwehr, die das genaue Gegenteil verkörperte. Bissig, aggressiv, auf schnellen Beinen und z.T. antizipativ agierend. Wesertal fand nur selten Mittel gegen diese Abwehr. Daraus folgte ein hektisches Spiel mit ungenauen Abspielen (auch weil der Angreifer zu dicht vor der Abwehr war) und unstrukturiertes Angriffsverhalten und einer deutlich zu hohen Fehlwurfquote. Die Folge war ein deutlicher Halbzeitrückstand mit 16:9.
Für die zweite Halbzeit nahm man sich vor diese besser zu gestalten, um wenigstens noch mit einem guten Gefühl nach Hause zu fahren, um damit gegen Münster motivierter zu sein. Die Abwehr spielte nun in der Tat aggressiver und ließ nicht mehr so viel zu. Der Gegenspieler wurde eher und robuster angegangen. Im Angriff lief es besser und die sich bietenden Chancen wurden besser genutzt. Vor allem die rechte Angriffsseite setzte hier Akzente. Bis zum 22:15 wurde der Abstand beibehalten, ehe die Gastgeber durch Tempogegenstöße auf 24:15 erhöhten. Doch die Jungs gaben nicht auf und ließen sich auch durch eine rote Karte für Tjorben – die Partie wurde hitziger – nicht aus dem Konzept bringen. Henrik übernahm die Rückraum Mitte Position und führte klug Regie. Wir starteten zu einem 6:1 Lauf und waren beim 25:21 wieder in Reichweite. Wettenberg ließ sich das Spiel jedoch nicht mehr aus der Hand nehmen, obwohl es beim 27:24 nur noch drei Tore waren.
Fazit: Erste Halbzeit pfui, zweite Halbzeit okay. Mit der Einstellung der zweiten Halbzeit kann es nun gegen Münster gehen. Das wird ein harter Brocken, gewannen sie doch ihr Heimspiel gegen Wettenberg und verloren bisher nur gegen Bachgau! Aber wir spielen zuhause und wollen unbedingt ein positives Punktekonto behalten.
Es spielten: Maurice, Nico, Henrik (4), Moritz (1), Tjorben (2), Linus (4), Christian, Julian (9), Wolf, Jannik (2), Niklas (3), Eike
Leider und bedauerlicherweise müssen wir weiterhin auf Philipp verzichten, der sich im Spiel der ersten Herren das Schlüsselbein angebrochen hat. Halt die Ohren steif und gute Besserung.
Die mJA der HSG Wesertal bedankt sich ausdrücklich und ganz herzlich bei ihren Sponsoren Ingenieur-Partnerschaft Henke-Herbold, Krankentransporte Karl Fischer und Restaurant Pizzeria Leon.
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