Im Spitzenspiel der beiden einzigen verlustpunktfreien Mannschaften zeigten unsere Jungs ein tolles Spiel, gewannen verdient und nahmen Revanche für die Niederlage in der Qualifikation.
Wesertal ging hoch konzentriert und mit dem nötigen Willen in diese Partei. In den ersten 15 Minuten wurde mit einer defensiven 3:2:1 konsequent gedeckt und die Gastgeber fanden kaum Lücken in der Abwehr, in der Claas einen saustarken Job machte. Zudem hatte Nicco einen Sahnetag erwischt, er nagelte das Tor regelrecht zu und machte somit die wenigen sich bietenden Gelegenheiten für die Gastgeber zunichte. Im Angriff wurde gnadenlos eine Konzeption nach der anderen abgespult. Hieraus ergaben sich immer wieder gute Einwurfmöglichkeiten. Doch auch der Zwehrener Keeper nahm einige Bälle aus dem Spiel. Dennoch war die 8:5 Führung die logische Konsequenz aus dem Spiel. Danach verloren wir ein wenig den Faden. Technische Fehler im Angriff nutzten die Gastgeber zu Tempogegenstößen. Es war ein wenig der Wurm drin und zur Halbzeit lagen wir dann 12:13 zurück. Aber keine Panik, wir hatten die eindeutig besseren Chancen kreiert, wir mussten nur unsere Quote erhöhen.
Nach dem Wechsel knüpften wir an die guten 15 Minuten der ersten Halbzeit an. Zwar lagen wir noch mit 15:16 zurück, doch konnten wir mit einem 4:0 Lauf mit 19:16 in Führung gehen. Zwehren kämpfte sich heran und konnte auf 22:21 verkürzen. Ebenso stellten sie auf eine 5:0+1 um. Doch die Jungs ließen sich nicht aus dem Konzept bringen. Immer wieder kamen sie aus dem Laufspiel zu Chancen oder der bärenstarke Julian (75 % Torwurfquote!!) setzte sich im 1:1 durch. Selbst die drei Zwei-Minutenstrafen in den letzten zehn Minuten wurden erfolgreich kompensiert. Es ging nun Schlag auf Schlag. Zwehren verkürzte, wir erhöhten wieder auf zwei, usw. Auch eine offene Manndeckung der Gastgeber gegen Ende des Spiels brachte für Zwehren nicht mehr den gewünschten Erfolg. So gingen wir am Ende dieses tollen und schnellen Spiels verdient mit 28:26 von der Platte.
Fazit: Auf dem Punkt fit, konsequent die Vorgaben umgesetzt, abgezockt und bärenstark gespielt. Das war ein echter Leckerbissen gegen einen starken Gegner. Sauber!
Es spielten: Maurice Steinward, Nicco Schodder, Philipp Simon (4), Hendrik Zander, Tjorben Herbold (2), Jannik Wunder (5), Claas Warnecke (1), Linus Freybott (4), Julian Brunst (12), Wolf Blesmann, Eike Homburg, Christian Schrader
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