Das Spitzenspiel der BOL war auch gleichzeitig das Altkreisderby, gegen den Punktgleichen Tabellenersten aus Hofgeismar u. Grebenstein. Im Hinspiel musste man sich damals aufgrund einer durchwachsenen Leistung mit 3 Toren geschlagen geben. Klar war, dass der Sieger dieser Begegnung bei noch einem ausstehenden Spiel, die besten Chancen im Kampf um die Meisterschaft haben würde. Hoch motiviert, mit einer kleinen Portion Nervosität und dem Willen, die Niederlage aus dem Hinspiel wett zu machen, gingen wir in die Partie. Nach einem 0:1 Rückstand konnten wir im Gegenzug ausgleichen und gingen mit 3 Toren in Folge, mit 4:1 in Führung. Auch auf eine offensive Abwehrvariante der Gäste waren wir vorbereitet und die brachte uns nicht aus der Ruhe. Wir fanden im Angriff immer wieder schöne und intelligente Lösungen über unsere Regisseurin Tessa Herbold und bauten unseren Vorsprung bis zur 15. Spielminute auf 10:4 aus. Danach stockte es ein wenig im Angriff und wir vergaben einige gute Abschlussmöglichkeiten, was die Gäste bis zur Pause wieder auf 14:10 heran brachte.
Den Grundstein zum Erfolg legten wir dann in den ersten 10 Minuten der 2. Halbzeit. Über eine kompakt stehende Abwehr, erzielten wir gleich 4 Tore ohne selbst eines zu bekommen und setzten uns im Anschluss auf 18:10 ab. Über nun weiter sehr schön vorgetragene Angriffsaktionen, konnten wir den Vorsprung halten und in der 45. Spielminute au 24:14 und in der 51. Spielminute auf 26:15 erhöhen. Die Vereinigten aus Hofgeismar und Grebenstein versuchten in der 2. Halbzeit noch mit wechselnden Manndeckungen die Wende herbei zu führen, doch an diesem Tag fanden wir immer teilweise sehenswerte Antworten und konnten das Derby am Ende verdient für uns entscheiden.
Eine super geschlossene und konzentrierte Mannschaftsleistung, bei der alle Spielerinnen voll motiviert waren, mit einer geglückten Revanche und einer super Ausgangslage zum Meistertitel in der BOL. Im letzten Saisonspiel geht es Auswärts gegen die HSG Baunatal, wo ein Unentschieden zum Titel reichen würde. Dies wird aber schwer genug werden, da sich einige Spielerinnen immer noch mit Blessuren und Verletzungen des vor 2 Wochen statt gefundenen Hinspiels plagen.
Es Spielten im Tor: Ann-Kathrin Henne
Feld: Tessa Herbold (8), Sophia Leibecke (6), Fenja Götze (2), Joleyn Martin (8), Melina Sonne, Viktoria Baumann (2), Pauline Schilke, Julia Lotze (1), Amelie Pfahler (1).
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