### Spieler/in der Saison ### Platz Zwei und Drei!

Am Ende der letzten Saison fand zu zweiten Mal die Wahl zum Spieler/in der Saison statt. Auch diesmal war die Resonanz wieder sehr positiv, eine Menge Stimmtzettel mussten gezählt werden. Einige alte Bekannte haben wieder den Weg unter die Top drei geschafft. Aber auch die ein oder andere Überraschung ist dabei. Nächste Woche gibts Platz 1 und den nächsten Gewinner!

Heute stellen wir euch Platz zwei vor. Die zweite Gewinnerin von Dauerkarte und Schal ist Barbara Fiege aus Oberweser. Herzlichen Glückwunsch!

 

Herren: Alexander Lindner (rechte Seite)

Letztes Jahr spieler der Saison, dieses jahr zweiter. Lindner Tore von der Grundlinie werden die HSG Fans nicht mehr verzücken, er wechselt nach Uslar. Foto: Archiv

Letztes Jahr spieler der Saison, dieses jahr zweiter. Lindner Tore von der Grundlinie werden die HSG Fans nicht mehr verzücken, er wechselt nach Uslar. Foto: Archiv

Von allen nur „Alex“ oder „Linde“ genannt stieß die Linkspatsche Alexander Lindner im Jahr 2010 zur HSG. Auf Rückraumrechts und Rückraummitte sorgte er anfangs noch in der Landesliga für mächtig Furore. Auch in der BOL jagte der Name Lindner einigen Gegenspielern eine Menge Respekt ein. Mit 82 Treffern in der abgelaufenen Saison konnte er zwar bei weitem nicht an die vorige (98 Tore) anknüpfen, allerdings ist auch zu beachten das Verletzungen und Krankheiten ihn immer wieder aus der Bahn warfen.

Bei Zuschauern und Mitspielern durch seine sehr offene Art gleichermaßen beliebt wurde Linde offen in die HSG-Familie aufgenommen. Leider wechselt er zur kommenden Saison nach Niedersachsen zur HSG Schoningen/ Uslar/ Wiensen. Ich bin mir allerdings sicher, dass wir ihn nocht das ein oder andere Mal in den Hallen der HSG begrüßen können. Der Wahlarenborner geht privat gerne feiern und ist mit Sicherheit nicht auf den Mund gefallen. Für seine Freunde würde er sein letztes Hemd geben, genauso wie für seine wahre Heimat: Crimmitschau. Im Osten verborgen und nicht allseits bekannt, liegt die Heimatstadt Lindners. Nach Heimatbesuchen muss die Sprachjustierung erstmal wieder greifen. Alex, viel Glück bei deinem neuen Verein und bis bald!

Damen: Anna Riedel (Rückraum) und Joana Leibecke (Rückraum)

Den zweiten Platz teilen sich zwei Spielerinnen, mit jeweils 39 Stimmen. Zum einen Anna, der alte Hase und zum anderen Joana, die ab kommender Saison endlich ihren Status als Küken verliert.
 
Joana Leibecke avancierte diese Saison zur Leistungsträgerin im Team von Detlef Schröer. Foto: Archiv

Joana Leibecke avancierte diese Saison zur Leistungsträgerin im Team von Detlef Schröer. Foto: Archiv

Den zweiten Platz hat sich Joana redlich verdient. Denn diese Saison ist endlich der Knoten geplatzt und sie kann auch als Aufsteiger der Saison bezeichnet werden.
 
Joana, das Oedelsheimer Mädel, stammt aus einer echten Handballerfamilie. Ob Mama, Papa, Tante, Onkel und Cousinen. Es war ausausweichlich, dass auch Joana einmal zum runden Leder greifen wird. Ihr letztes Jahr A-Jugend konnte sie aufgrund einer fehlenden Mannschaft nicht spielen, also ging es direkt in die Zweite Damen. Doch Joana wollte mehr und wurde zur Saison 2011/2012 von Paster in die Erste Damen geholt. In den ersten beiden Saisons musste das Küken Geduld beweisen. Joana haderte das ein oder andere Mal mit sich und ihren wenigen Einsätzen. Doch das sollte sich in der Saison 2013/2014 ändern. Als Anne sich verletzte, musste ein neuer Mittelmann her, denn Marie konnte studienbedingt nicht jedes Wochenende da sein. Die Alternative lautete: Anna auf die Mitte, Joana auf Halblinks. Seitdem hat die Zweitplatzierte mächtig aufgedreht und hat mit ihren wuchtigen Rückraumwürfen so manche Gegnerin zu Verzweiflung gebracht. Auch in der Abwehr konnte sich Joana nach anfänglichen Schwierigkeiten steigern. 
 
Im Team gehört Joana zu den Leuten, die oft rufen: „Ich kann das erledigen, organisieren, besorgen…ich kann fahren…“. Ihr Lieblingssatz wäre allerding: „Gott sei Dank. Jetzt kümmert sich jemand anderes um den Bottich.“ Aber so hat jeder seineAufgabe. Und  auch wenn  mal kein Handball auf der Tagesordnung steht, ist Joana immer unterwegs und unternimmt gerne was mit ihren Freunden, denen sie gerne mit Rat und Tat zu Seite steht.
Anna Riedel glänzte in der vergangenen Saison oftmals auf Rückraummitte. Foto: Archiv

Anna Riedel glänzte in der vergangenen Saison oftmals auf Rückraummitte. Foto: Archiv

Anna kommt aus Lippoldsberg. Seit Jahren Leistungsträgerin im Wesertaler Damenhandball und durchaus in weiteren Handballkreisen bekannt. In der vergangenen Saison musste Anna viel Verantwortung übernehmen und den Part der Aufbauspielerin auf Rückraummitte bestreiten. Ihr selbst gefiel die Rolle manchmal gar nicht so gut und auch einige Selbstzweifel hinderten die Zuschauer nicht daran Anna verdientermaßen auf Platz zwei des Rankings zu wählen. Dieser „neue“ Job als Spielgestalterin, der vorher durchaus auch schonmal ersatzweise ausgeführt wurde, zeichnet sie auch ein wenig aus. Anna springt immer in die Bresche, sei es Privat oder Sportlich. Eine echte Teamplayerin auf hohem Niveau.
Sie zeichnet sich durch ihren hohen Einsatz und ihre große Motivation aus. Im Team ist sie als Leaderin anerkannt und ihr Wort hat oftmals auch außerhalb der Halle bei ihren Freunden hohen Anklang. Anna spricht offen Dinge an die ihr nicht passen und ist dabei sehr ehrlich. (Als Diskussionpartnerin kann ich sie nur empfehlen!) Nebenbei schaffte Anna grad ihren Masterabschluss an der Uni Kassel. Die Feier dazu wird natürlich nicht ausgelassen, denn Anna nutzt die meisten sich bietenden Gelegenheiten zum feiern. Rundherum eine echte Wesertaler Amazonin, verdient auf Platz zwei!

 

Platz Drei:

Die erste Gewinnerin von Dauerkarte und Schal ist Dorit Hillebrecht aus Verliehausen. Herzlichen Glückwunsch!

Herren: Tobias Wellhausen (Torwart)

Keeper Tobias Wellhausen zählte in den letzten Jahren zu den Leistungsträgern der ersten herren. Genau wie im letzten Jahr ist ihm der Sprung aufs Treppchen geglückt. Foto: Archiv

Keeper Tobias Wellhausen zählte in den letzten Jahren zu den Leistungsträgern der ersten herren. Genau wie im letzten Jahr ist ihm der Sprung aufs Treppchen geglückt. Foto: Archiv

Unser Tobi…ein Arenborner Jung‘ und ein Organisationstalent.

Die Saison 13/14 war für die Erste Herren nicht ganz einfach. Auch Tobi, der sich mehr vorgenommen hatte, haderte mit sich und seiner Leistung. Trotzdem hielt er seine Mannschaft einige Male im Spiel und konnte sich mit 22 Stimmen den dritten Platz bei der Wahl sichern. In der HSG Wesertal übernahm Tobi zahlreiche Aufgaben. Neben seiner Tätigkeit als Spieler war er auch Trainer und Schiedsrichter im Verein. Dabei zeigte und zeigt er immer in all diesen Bereichen 100%igen Einsatz und Willen. Außerdem war er im „PR-Bereich“ des Vereins tätig. Er arbeitete am ECHO mit und vertrat die HSG Wesertal bei Facebook.

Das Engagement, das er für den Verein aufbringt, bringt er auch für seine Freunde auf. Die Zielstrebigkeit, der er beim Handball zeigt, zeigt er auch im beruflichen Bereich. Was Tobi neben diesen beiden Eigenschaften ausmacht? Er hat immer einen frechen Spruch auf den Lippen und man kann eine Menge Spaß mit ihm haben. Dabei ist er kein Mensch, der aus Gemütlichkeit den Mund hält. Ab nächster Saison wird er leider nicht mehr für die HSG Wesertal kämpfen. Ihn zieht es zum Verbandsligisten MTV Moringen. Trotz seines Weggangs werden wir ihn sicher das ein oder andere Mal in einer der Wesertaler Hallen antreffen.

Wir hoffen, du bleibst der HSG Wesertal auf irgendeine Art und Weise erhalten und findest irgendwann den Weg zurück 😉

Damen: Tessa Herbold (Rückraum)

 

Tessa herbold überzeugte mit mehreren Einsätzen im Landesligateam der HSG Wesertal. Trotz ihres jungen Alters lieferte sie teils sehr solide Spiele ab. Foto: Archiv

Tessa herbold überzeugte mit mehreren Einsätzen im Landesligateam der HSG Wesertal. Trotz ihres jungen Alters lieferte sie teils sehr solide Spiele ab. Foto: Archiv

Tessa ist ebenfalls Arenbornerin und ebenfalls ein Wesertaler Eigengewächs.

In der vergangenen Saison spielte sie regulär ihre erste Saison in der A Jugend! Aufgrund personeller Engpässe und eines unermüdlichen Trainingseifers konnte sie sich aber schon in der ersten Damen beweisen. Dabei machte sie ihre Sache so gut, dass der Platz auf dem Treppchen zwar eine echte Überraschung aber eigentlich nur die logische Konsequenz der guten Leistungen ist.

In der A Jugend eine absolute Leistungsträgerin, trotz des jüngeren Jahrgangs. War das Training bei den Damen und das schnellere und härtere Spiel anfangs eine neue Erfahrung, von Spiel zu Spiel und von Training zu Training konnte man allerdings merken, wie sich Tessa langsam daran gewöhnte. Man wächst bekanntlich mit seinen Aufgaben. Auch bei anderen Spielen der HSG Wesertal trifft man sie oft in der Halle. Der Verein und der Handball sind ein großer Teil ihres Alltags, mehr als nur ein Hobby eben.

Auch privat verfolgt Tessa ehrgeizig ihre Ziele, außerdem hat sie oftmals den ein oder anderen Spruch auf Lager. Von wem sie das wohl hat?! Auch in Zukunft werden wir wohl noch viel Spaß an dieser jungen und talentierten Spielerin haben.

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