Wesertal tat sich beim 33:28 über Körle/Guxhagen schwer
Oedelsheim. Alles andere als leicht war das Spiel der Frauenhandball-Landesliga für die HSG Wesertal gegen die FSG Körle/Guxhagen. Nach der Hinspielniederlage tat sich die HSG auch im Rückspiel gegen den Tabellenvorletzten schwer.
So zeigte sich HSG-Trainer Detlef Schröer nach dem Spiel über den Sieg seiner Mannschaft erleichtert: „Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen kampfstarken Gegner. Ohne die nötige kämpferische Einstellung hätten wir heute wohl verloren.“
Das Spiel zwischen dem Zweiten und dem Elften verlief in der ersten Halbzeit völlig ausgeglichen. Dabei präsentierten sich die Gäste stärker als es ihr Tabellenplatz aussagt. Bis zum 9:9 konnte keine der beiden Mannschaften einen Vorsprung von mehr als einem Tor herauswerfen. Danach gelang es den Gastgeberinnen, sich auf zwei Tore und in der 27. Minute auf drei Tore abzusetzen.
Durch drei Tore der überragenden FSG-Rückraumspielerin Ivonne Hildebrand, die in der ersten Hälfte von der HSG-Deckung überhaupt nicht in den Griff zu bekommen war, konnten die Gäste aber zum 16:16 ausgleichen. Hildebrand konnte auch nach den Treffern von Julia Köster und Larissa Borchert zum 18:16 kurz vor der Pause den Anschlusstreffer erzielen.
Mit dem Ausgleich zum 18:18 begann die zweite Halbzeit, doch in der sollte es für die Gastgeberinnen besser laufen. Die Maßnahme, gegen Hildebrand eine kurze Deckung durch Marie Scheidemann oder Anne Steckel zu spielen, zeigte ihre Wirkung, denn ihr gelangen aus dem Spiel heraus nur noch zwei Tore.
Einige Paraden der in der zweiten Hälfte eingesetzten Torhüterin Aileen Lange führten dazu, dass sich die Gastgeberinnen so langsam etwas absetzen konnten. Zwischen der 35. und der 43. Minute konnte die HSG von 20:19 bis auf 26:20 wegziehen. „Das war die entscheidende Phase. Wir haben uns diesen Vorsprung nicht mehr nehmen lassen“, sah Schröer diese Phase als spielentscheidend an.
Die Gäste gaben sich aber noch nicht auf und konnten zehn Minuten vor Schluss noch einmal auf drei Tore verkürzen. Mit einem an der gegnerischen Freiwurflinie erkämpften Ball und dem erfolgreichen Torabschluss erhöhte Thekla Riedel auf 30:26. Ihre Schwester Anne erzielte per Siebenmeter das 31:26, womit das Spiel so gut wie entschieden war.
Wesertal: C. Lange (1.-30.), A. Lange (31.-60.) – A. Riedel (4/1), Leibecke (5), T. Riedel (6), Borchert (1), Keßeler (6/3), Scheidemann (2), Mießen (4), Pein (1), Köster (3), Stas (1), Steckel, I. Riedel.
Körle/Guxhagen: Wenzel, Diehl – Bamberger (2), Hildebrand (15/8), Johnsen (4/1), Petersen (1), Wennemuth (1), Mell (2), Günther, Hungerland (2), Kördel (1), Rotolo, Leippi.
Spielverlauf: 3:3 (5.), 9:9 (17.), 11:9 (20.), 16:13 (27.), 18:18 (31.), 22:20 (37.), 26:20 (43.), 29:24 (49.), 31:27 (53.), 33:28 (60.).
Von Michael Wepler
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