Wesertal tat sich recht schwer

– HSG gelang in Bad Hersfeld beim Schlusslicht nur ein knapper 21:19-Sieg –

Bad Hersfeld. Weiter in der Spitzengruppe der Handball-Landesliga befinden sich die Frauen der HSG Wesertal nach ihrem 21:19 (12:11)-Erfolg beim TV Hersfeld. Dennoch tat sich die HSG erneut bei einem Kellerkind schwer, konnte sich aber letztlich beim noch punktlosen Tabellenletzten knapp behaupten.

Die Gäste mussten in diesem Spiel auf ihre Rückraumspielern Thekla Riedel verzichten, was eine Schwächung der Mannschaft bedeutete. Dennoch konnte HSG-Trainer Detlef Schröer mit dem Start zufrieden sein. Diese spielte dabei flüssig nach vorne, kam zu einigen Tempogegenstoßtoren und führte mit 8:4. Nach einer vom Hersfeld-Trainerin Ute Berz einberufenen Auszeit, gab es jedoch bis zur Halbzeitpause einen Bruch im Spiel der Gäste.

Einfache und unnötige Ballverluste sowie Probleme mit den beiden Hersfelder Linkshänderinnen auf der rechten Angriffsseite führten dazu, dass die Gastgeberinnen bis auf ein Tor herankommen konnten. „Uns war bewusst, dass es eine schwere Angelegenheit werden würde und wir in der zweiten Halbzeit zulegen mussten“, stellte Schröer seine Spielerinnen auf einen harten Kampf ein.

Dies schienen seine Spielerinnen zunächst auch zu beherzigen, als sie sich steigerten und bis zur 42. Minute einen 17:13 Vorsprung herauswerfen konnte. Zu einer klaren Angelegenheit wurde es aber nicht, denn auch in der zweiten Halbzeit hatte Wesertal Probleme mit den beiden TV-Linkshänderinnen. So gelang es den Gästen nicht, sich noch weiter abzusetzen.

Hersfeld konnte sogar noch bis auf zwei Tore verkürzen, doch ernsthaft in Gefahr geriet der Erfolg nicht mehr. Erneut in starker Form zeigte sich Johanna Leibecke als Torschützin in Rückraum. Eine Schwäche blieb jedoch die Ausbeute von drei verworfenen Siebenmetern.

Wesertal: C. Lange, A. Lange – A. Riedel (3), I. Riedel, Leibecke (8/1), Borchert (3/3), Stas (2), Herbold (1), A. Keßeler (1), Pein, Mießen (3), Köster. (zmw)

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