Als Favorit fuhren wir nach Guxhagen, als ziemlich abgekämpft und geknickt verließen wir den Platz.
Die erste Halbzeit war unsererseits geprägt von Würfen mit denen man nicht mal die gegnerische Torfrau bemühte. Das Aufprallgeräusch wenn der Ball an die Latte oder den Pfosten klatscht konnte wohl von den Wesertal-Anhängern an diesem Abend keiner mehr hören. Auch unsere Rückraumwürfe blieben entweder gleich im Block hängen oder segelten am Tor vorbei.
Hinten waren wir definitiv zu passiv, traten halbherzig auf die beiden Rückraumshooterinnen heraus, waren beim Verschieben stets den berüchtigten Schritt zu spät und ließen somit den Gegner ins Spiel kommen. So stand es nach knapp 15 Minuten 8:2 für Körle/Guxhagen. Nach einer Auszeit von Detlef taten wir uns zunächst noch schwer bis wir dann doch endlich mit mehr Druck und Laufbereitschaft die Aufholjagd begannen. Nach 20 Minuten gelang uns die erste Führung zum 9:10. Scheinbar ließen wir hierbei zu viel Körner liegen und Körle zog abermals auf 15:11 Halbzeitstand davon.
Wie in der Halbzeit deutlich gemacht wurde, ES MUSSTE SICH WAS ÄNDERN. Detlef bestimmte Anne und Adriane für die Sonderbewachung der beiden Halben. Wir erwischten einen sehr guten Start und agierten nun mit sehr viel mehr Energie und tankten uns das ein oder andere Mal bis zum Tor durch. Auch wenn das nicht immer honoriert wurde und aus nicht nachvollziehbaren Gründen, trotz Tor- und Passerfolg, „zwischengepfiffen“ wurde. Aber wir merkten, HIER GEHT NOCH WAS!!! Aileen die nun im Tor stand hielt was zu halten war und gab uns den nötigen Rückhalt für dieses kämpferische Spiel. Hier muss auch ganz klar gesagt werden, dass wir wieder so tolle Fans mit dabei hatten, die schnell merkten, dass wir dringend Unterstützung nötig hatten. EIN GANZ DICKES DANKE AN EUCH!!!
Das Spiel war ausgeglichen, als der Schiri hüben wie drüben abwechselnd auf den Siebenmeterpunkt zeigte. Insgesamt wurden von uns in der Schlussphase von sechs 7- m nur zwei direkt und einer im Nachwurf verwandelt. Beim Stand von 26:26 scheiterte Thekla vom Siebenmeterpunkt, Körle im Gegenzug verwandelte seinen Strafwurf, als dann Anna ebenfalls den Ball nicht im Netz unterbringen konnte, liefen die Körlerinnen noch zwei Tempos und so stand das Endergebnis mit 29:26 fest.
Was zu sagen bleibt: Aileen, du hast einen super Job gemacht!!! Anne, du hast gekämpft wie ein Löwin, und deiner Wade gesagt, „erst nach dem Spiel schlapp machen“!!!“ und Ängy, dir hätten wir natürlich einen besseren Wiedereinstieg gewünscht, aber SCHÖN, DASS DU WIEDER MIT AUF DER PLATTE STEHST!!! Der frischoperierten Mimi wünschen wir eine baldige und optimale Genesung und WIR HABEN DIE BESTEN FANS DER WELT!!!
Es spielten: Tine Lange und Aileen Lange (Tor), Julia Köster (1), Adriane Stas, Joana Leibecke, Anna Riedel (4), Marie Scheidemann (1), Anne Steckel (4/3), Milena Pein, Natascha Mießen (1), Larissa Borchert (7) und Thekla Riedel (8/1)
Autor: Thekla
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