Diesmal nichts zu holen

| 24.09.2013 – GIESSEN |

JUGENDHANDBALL – MSG Heuchelheim/Bieber und HSG Pohlheim verlieren

(edm). Sehr enttäuschend verlief der zweite Spieltag für die heimischen Vertreter in der Handball-Oberliga der A-Jugend. Nach dem starken Auftakterfolg vom Vorwochenende musste sich die MSG Heuchelheim/Bieber nun bei der HSG Wesertal mit 33:37 geschlagen geben. Bereits die zweite Niederlage in Folge kassierte die HSG Pohlheim.

HSG Wesertal – MSG Heuchelheim/ Bieber 37:33 (15:14). Mit zu vielen Fehlwürfen und technischen Schwächen habe seine Mannschaft das Spiel aus der Hand gegeben, erklärte MSG-Coach Daniel Bley. Die Gäste zeigten vor allem in der Abwehr große Unsicherheiten. Die Partie begann mit einem Schlagabtausch auf Augenhöhe, sodass es nach 20 Minuten 9:9 stand und Wesertal mit nur einem Tor Vorsprung (15:14) zur Halbzeit in Führung lag. Im zweiten Durchgang agierten die Lokalmatadore konsequenter und zogen auf 30:25 davon. Nach Öffnung der Abwehr kamen die Mittelhessen zwar bis auf zwei Tore heran, kassierten in der Schlussphase jedoch ein paar Gegentreffer zu viel, sodass sie ihre erste Niederlage einstecken mussten. „Wesertal war im Angriff einfach konsequenter. Da haben wir nicht gegenhalten können“, lobte Bley die Leistung des Gastgebers, während er mit der Defensive seiner Mannschaft nicht zufrieden war. Bei 22 Gegentreffern alleine in der zweiten Halbzeit hatten seine Jungs in einer Hälfte sogar mehr Tore kassiert, als im gesamten ersten Spiel.

Heuchelheim: Schneider, Weber; Los Santos (9), Polat, Ockenfels, Anhäuser, Panther (3/1), Peter, Hoffmann (11/1), Kruse (6), Will, Henke (3/1), Koch, Ziegler (1)

HSG Pohlheim – JSG Niederhofheim/Sulzbach 28:36 (14:17). „Es war vom Anfang bis zum Ende eine verdiente Niederlage, daran gibt es nichts zu rütteln“, sagte Pohlheims Trainer Wilfried Schneider nach der zweiten Pleite seiner Mannschaft. In der Anfangsphase hielt die HSG bis zum 5:5 noch gut mit, geriet wenig später für den Rest der Halbzeit aber stets mit drei Toren in Rückstand. In der zweiten Hälfte ließen bei den personell geschwächten Pohlheimern, die auf wichtige Stammkräfte wie Linkshänder Dominik Sames und Rückraumakteur Hannes Herbst verzichten mussten, langsam die Kräfte nach. Stattdessen glänzten die Gäste mit einer stabilen Deckung und zogen ihr Spiel nach vorne immer stärker auf und trafen vor allem aus dem Rückraum. Aufgrund des dünn besetzten Kaders rechnet Schneider mit einer äußerst schwierigen Saison, besonders in konditioneller Hinsicht.

Pohlheim: Göbel, Brücher; Schmandt (2), Schneider (2), Träger (6), Trotz (2), Heß (4), Koppermann (3), Gilbert (1), Kammer (6/2), Herling, Anhäuser (2)

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