Das Hinspiel war allen noch gut in Erinnerung, wir mussten in Wanfried eine herbe 11-Tore Niederlage hinnehmen. Hier wollten und mussten wir einiges ändern und verbessern. Kleiner Wehrmutstropfen: kein Feldspieler auf der Bank! Leider hatte sich die Verletzungs- und Krankheitsmisere weiter zugespitzt. Einzig die Torwart-Position war doppelt besetzt.
Bis Mitte der ersten Hälfte war das Spiel sehr ausgeglichen, dann machten sich erste Nachlässigkeiten in der Chancenverwertung bemerkbar und der Gegner konnte sich zwischenzeitlich über 8:8 auf 10:14 absetzen. Unserem Team stabilisierte sich aber gleich wieder, Pausenstand 14:17.
In der Kabine klärten wir den Fahrplan für den zweiten Durchgang, aufgeben ist keine Option. Mit viel Engagement und Durchsetzungsvermögen stellten unsere Jungs den Spielstand auf 19:19 in der 30. Minuten. In dieser Phase wurden viele Durchbrüche erzielt und wenn es kein Treffer war, gab es zumindest den 7-Meter-Pfiff. Leider wurden gleich zwei Strafwürfe kurz hintereinander vergeben und den Wanfrieder gelang es erneut die Führung zu übernehmen. Die Kraft lies nach, aber wir stemmten uns dagegen. Über 20:25 verkürzten wir noch einmal auf 23:26, der VfL Wanfried nutze nun konsequent die Lücken in der Abwehr und setze sich entscheidend auf 23:29 in der 42. Minute ab. Ein großes Lob an unser Team, welches nie aufgesteckt oder resigniert hat. Obwohl alle Feldspieler ohne Pause durchspielen mussten, hielten wir den 6-Tore Rückstand die letzten 8 Minuten bis zum Abpfiff.
Im Tor: Simeon Bergau, Hannes Mayer
Auf dem Feld: Till Nevio Köster (5), Narin Ledermann (5), Josef Strauß (8/6), Leo Janke (1), Noah Cuntze (3), Erik Fiege (6)
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