Deutliche Heimniederlage gegen den Gast aus Baunatal
Gegen die mit zwei Siegen aus zwei Spielen angereisten Baunataler erwischten wir einen guten Start. Auf Tore der Gäste wussten wir schnell die passende Antwort und trafen prompt zum Ausgleich bzw. konnten sogar mehrfach bis zum Zwischenstand von 6:5 selbst in Führung gehen. Doch dann folgte ein großer Bruch im Spiel: Statt wie zuvor gefordert miteinander zu spielen und dabei Torchancen durch druckvolles Angriffsspiel und einfache Pässe an freistehende Spieler zu kreieren, wurde nun versucht, durch sich immer wiederholende Einzelaktionen Tore zu erzwingen. Dass diese Strategie nicht von Erfolg gekrönt war, spiegelte das Ergebnis zur Halbzeit (6:14) mehr als deutlich wider. Dabei legten wir ab der 10. Minute eine Negativ-Serie von 0:9-Toren hin.
Nach der entsprechenden Halbzeit-Ansprache kamen wir anfangs durch einige starke Paraden von Richard sowie präzisen Pässen auf freie Mitspieler zu einfachen Toren bzw. zur vorübergehenden Ergebnisverbesserung. Diese eingeforderte Spielweise hielt allerdings leider nicht allzu lange an. Wir verzettelten uns im Zentrum immer wieder in Einzelaktionen, die Kraft und Nerven kosteten, aber unterm Strich viel zu wenig Ertrag einbrachten. So konnten die Baunataler kontinuierlich ihren Vorsprung ausbauen und uns deutlich in die Schranken verweisen. Am Ende stand eine zweistellige, aber auch in dieser Höhe verdiente Niederlage.
Um auch mal bessere Ergebnisse gegen so starke Gegner wie Eintracht Baunatal einfahren zu können, bedarf es einer anderen Spielweise, die heute nur in Ansätzen aufblitzte: Anstatt mit dem „Kopf durch die Wand“ (in Form von sich immer wiederholenden kräftezehrenden Einzelaktionen) ist das „Spiel mit dem Köpfchen“ gefragt: Mitspieler freispielen (nach vorherigem Druckaufbau auf die Abwehr); kluge, einfache Pässe spielen; mitdenken; bewegen auch ohne Ball; den Ball auch mal über alle Stationen laufen lassen, ohne bei jedem Ballkontakt einen Durchbruch erzwingen zu wollen.
Dass das unsere Jungs können, haben zum Ende des Spiels unsere Außen wie Lasse und Til durch schöne Anspiele an den Kreis gezeigt. Und das, obwohl unsere Außenspieler von den Halbpositionen insgesamt zu selten Zuspiele erhalten. Hier ist selbstverständlich bei den nächsten Spielen der gesamte Rückraum mehr gefordert.
Es spielten: Anton Bode (TW), Richard Riedel (TW), Til Albrecht (2 Tore), Bjarne Herbort (2), Bennet Bunzendahl (1), Oskar Henne (2), Lias Michalke (4), Mattis Hagner, Jona Kleinadel (1), Louis Henne, Henri Brunst (1), Lasse Gerke.
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