Ohne Annso und Ängy aber dafür wieder mit Hannah und Jana (Danke!) ging es gegen Rotenburg, die auch nicht mit ihren kompletten Kader antreten konnten. Daher boten sie die eigentlich nicht mehr aktive Poulsen auf, nette Überraschung!
Wir kamen gut ins Spiel und gingen 1:0 in Führung. Dann kam jedoch schon wieder eine fahrige Spielweise und wir verdattelten vier Angriffe. Folgerichtig gingen die Gäste in der 6. Minute mit 2:1 in Führung. Von Beginn an war jedoch auch die Taktik der Gäste erkennbar, Spielverschleppung durch langsamen Spielaufbau und halten des Balles in den eigenen Reihen. Unsere Abwehr stand jedoch gut und blieb konzentriert. Wir kamen nun wieder besser ins Spiel und trafen vorne. Folgerichtig erarbeiteten wir uns über 5:4 eine 9:6 Führung. Dabei wurden die Tore vor allem durch Bewegung im Angriff erzielt. Tessa dirigierte im Angriff und war dabei selbst noch erfolgreich. Leider und unerklärlicherweise riss im Angriff jedoch wieder der Faden. Mittlerweile hatte Rotenburg von 6:0 auf 5:1 umgestellt und dies behagte uns nicht, obwohl wir hierfür die Laufwege trainiert haben. Unsere Abwehr hingegen stand jedoch sicher. Rotenburg versuchte im Wesentlichen ihre beste Werferin Lusky in Position zu bringen, diese scheiterte jedoch häufig an unserm gut stehenden Block. Ansonsten versuchten sie schnell auf die Nahtstellen zu stoßen und hier durchzubrechen. Das häufige theatralische Schreien der Gästespielerinnen bei leichten Fouls ließ die Schiris zu der Überzeugung kommen, hier einen Siebenmeter pfeifen zu müssen. 5 der 12 Tore der ersten Halbzeit erzielten die Gäste somit durch knallhart geworfene Siebenmeter. Somit konnte Rotenburg nicht nur ausgleichen, sondern ging in Führung. Auch weil wir im Angriff weiter technische Fehler produzierten und Fehlwürfe zu verzeichnen hatten. Somit konnte Rotenburg eine 12:11 Führung mit in die Kabine nehmen.
Auch nach der Pause setzte Rotenburg auf Verschleppung des Spiels. Lediglich 26 bzw. 25 Angriffe pro Halbzeit sprechen da eine deutliche Sprache, wo wir sonst deutlich über 30 Angriffe liegen. Leider wurde dies nur zu selten durch die Unparteiischen geahndet. Es entwickele sich ein ausgeglichenes Spiel. Tessa rackerte in der Abwehr und machte mit der starken Joleyn wichtige Buden im Angriff. Diana hielt in entscheidenden Augenblicken immer wieder wichtige Bälle. Bis zum 21:22 (55. Minute) gab es wechselnde Führungen mit immer nur einem Tor. Gästespielerin Lusky zog eine Einfraushow ab und erzielte 5 Treffer in Folge. Konsequenz auf unserer Seite war die Manndeckung für sie. Damit leidete ein wenig der Spielfluß der Gäste, doch leider stand nun unsere Abwehr nicht mehr so kompakt. Andere Gästespieler erzielten nun Tore L 🙁 Nichtsdestotrotz hatten wir einen kleinen Lauf nach dem 21:22 und wir gingen nach einem starken Tor von Kati mit 24:22 in Führung. Nun wurde es noch hektischer. Die Gäste verkürzten und stellten auf Manndeckung um. Diese spielten wir jedoch souverän aus und Anna konnte zwei Sekunden vor Schluss das umjubelte 25:23 erzielen.
Fazit: Ein erst am Ende herausgespielter Sieg, der allerdings auch verdient war. Gegen ein zum Teil in der Abwehr sehr ruppig (u.a. Schlag ins Gesicht, 2 Min. sind da noch glimpflich!) agierende Gästemannschaft waren wir in der Breite einfach besser aufgestellt und auch spielerisch leicht überlegen. Zudem war es ein Heimspiel und wir konnten wie immer auf die laut- und saustarke Unterstützung der Fans bauen. Das war wichtig. DANKESCHÖN!
Es spielten: Diana Henze und Laura Aßhauer im Tor. Eva Kaczor, Joleyn Martin 6, Tessa Herbold 8, Joana Leibecke 2, Clara Przyludzki 1, Anna Wessel 2, Ida Riedel 2, Katharina Kranz 3, Nadine Erger 1, Hannah Meroth, Jana Eckart
Leave a Comment