Im Gegensatz zu den vorherigen Spielen erwischten unsere Jungs einen Sahnestart. Den Gastgebern (stärkster Angriff der Liga!) fiel gegen unsere gut stehende 3:3 Abwehr nichts ein und Maurice nahm am Anfang auch zwei Bälle weg. Daher setzten wir gleich zu Beginn Nadelstiche durch Tempogegenstöße. Befanden wir uns im Positionsangriff wurde klug gespielt und wir nutzten die sich bietenden Gelegenheiten aus. So stand es schon nach fünf Minuten 0:4 für die HSG. Hier hätte man sogar auf 5:0 erhöhen können. Hersfeld stellte sich besser auf die Abwehr ein und kam vor allem über 1:1 Aktionen zum Erfolg. Im Angriff leistete man sich überhastete Abspiele, die zu Ballverlusten führten. Hersfeld nutzte diese Phase und kam über 5:5 zu einer 5:7 Führung. Nach einem Team-Timeout justierten wir uns neu und konnten beim 9:9 wieder ausgleichen. Die Abwehr stand in der 3:3 Formation eigentlich weiterhin gut, im Angriff stockte es nun, da Hersfeld auf eine Manndeckung für Tjorben über ging und auf den Halbpositionen auch offensiver deckte. Hier agierten wir zu hektisch und daraus resultierten Ballverluste durch technische Fehler, die der Gastgeber seinerseits zu Tempogegenstößen nutzte. Zwar gelang es Hersfeld nicht sich abzusetzen, allerdings gingen sie mit einer 17:15 Pausenführung in die Kabine. Nach dem Wechsel nahm zeigte sich das gleiche Bild. Hersfeld kam im Wesentlichen über die Rückraumpositionen durch Laufspiel oder 1:1 Aktionen zum Erfolg, während wir im Angriff eher spielerisch überzeugten, aber auch Tore durch 1:1 Aktionen erzielten. Alles in allem erwischten wir bis zur 40. Minute eine bessere Phase und wir konnten zum 23:23 ausgleichen. Danach hatten wir jedoch leider eine Flaute. Die kräftezehrende 3:3 Abwehr machte sich bemerkbar und im Angriff mussten wir wieder eine Manndeckung kompensieren. Einige Chancen wurden liegen gelassen und Hersfeld konnte sich in der 47. Minute auf 31:24 absetzen. Eine Vorentscheidung. Wie hielten zwar weiterhin dagegen und stellten auch auf eine doppelte Manndeckung um, konnten allerdings nur noch mal beim 30:35 den Abstand verkürzen.
Eine am Ende zu hohe aber in Anbetracht der Stärke des Gegners verdiente Niederlage. Das können wir verkraften. Im neuen Jahr wird wieder angegriffen.
Die mJA wünscht allen Fans und Daumendrückern und auch allen Helfern noch eine schöne Adventszeit, schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Es spielten: Maurice, Nico (beide Tor), Henrik, Moritz, Tjorben (7), Linus (8), Claas, Christian, Julian (10), Jannik (6), Maik
Die mJA der HSG Wesertal bedankt sich ausdrücklich und ganz herzlich bei ihren Sponsoren Ingenieur-Partnerschaft Henke-Herbold, Krankentransporte Karl Fischer und Restaurant Pizzeria Leon.
Leave a Comment