Unser heutiger Heimspielgegner Fuldatal/Wolfsanger war für uns ein unbeschriebenes Blatt. Bisher hatten wir keine Bekanntschaft mit dieser Mannschaft gemacht. Nach einem anstrengendem Training gingen wir mit einer fast vollständigen Mannschaft in das Spiel. Nur Emma musste mit einer Mandelentzündung pausieren. Fuldatal/Wolfanger kam hingegen nur mit 7 Spielerinnen angereist und hatte folglich keine Auswechselspielerinnen. Wir schöpften dadurch vor Beginn des Spiels Zuversicht, da wir uns einen kleinen Vorteil aus dieser Situation erhofften.
Wir begannen mit Lisbeth, Martha und Laura im Angriff und Collien, Julie und Emilia in der Abwehr. Fuldatal/Wolfsanger konnte das erste Tor des Spiels erzielen. Doch wir legten in der 3. Minute durch ein schönes Tor von Martha nach.
Schnell wurde uns mit zunehmenden Spielverlauf klar, dass diese Begegnung heute trotz personeller Überzahl kein Zuckerschlecken werden würde, denn es ging gleich richtig zur Sache. Die Gegenspielerinnen waren körperlich um einiges stärker als wir und attackierten uns sehr hart. Solch eine Spielweise waren wir nicht gewohnt. Wir versuchten, diese Körperkontakte durch Schnelligkeit aus dem Weg zu gehen.
Nachdem die Gäste auf 3:1 erhöhten, warfen Liesbeth und Lia uns in der 9. und 10. Minute wieder heran und es wurde wieder eine nach Toren ausgeglichene Partie.
Leider war das Kräfteverhältnis doch zu ungleich. Die Manschaft aus Fuldatal/Wolfsanger zerrte wüst und ruppig an uns. Die 1. Halbzeit war sehr durch diese unfaire Spielart der Gäste geprägt.
Zur Pause stand es dann 5:7. Uns verging ein wenig der Spaß am Handballspielen. In der Kabine nahmen wir uns vor, uns nicht provozieren zulassen und uns weiter auf unser Spiel zu konzentrieren.Leid er konnte Fuldatal/Wolfsanger zu Beginn der 2. Halbzeit die Führung auf 6:9 ausbauen. Durch Tore von Collien in der 26. und 31. Minute konnten wir noch einmal verkürzen.
Mit Ida und Julie hatten wir wieder eine Topbesetzung im Tor, die so manchen Wurf des Gegners vereitelten. Die Abwehr beim 6 gegen 6 wies jedoch wieder einige Konzentrationslücken auf und der Angriff war zu harmlos.
Unter Anfeuerung durch unsere Fans kämpften wir bis zum Schluss, doch es half nichts. Die HSG Fuldatal/Wolfsanger hatte, zum Teil durch ihren harten Einsatz, gewonnen. Positiv zu erwähnen ist , dass der Gegner Einsicht bewies und in der zweiten Halbzeit die harte Gangart herausnahm.
Das Spiel gewann die Gastmannschaft mit 7:12.
Unseren Mädels sprechen wir ein dickes Lob aus! Sie sind in jeder Situation des Spiels fair geblieben!
Es spielten: Laura Niemeyer, Martha Przyludzki, Liesbeth Hörnisch, Nele Kirchhoff, Mariestella Dietrich, Julie Hennemann, Lea Henne, Collien Lange, Lia Weißgerber, Ida Przyludzki und Emilia Osadnik
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