mJA Quali HSG Hofgeismar – HSG Wesertal 35:33 (16:20)

Eine vermeidbare Niederlage trotz einer 20:16 Halbzeitführung mussten unsere Junge im Derby gegen Hofgeismar einstecken. Unsere Jungs kamen eigentlich gut ins Spiel und gingen mit 3:7 in Führung. Schon hier merkte man den Gastgebern an, dass sie unser schnelles Spiel unterbinden wollten, da sie nach einem Torerfolg ständig am Mittelkreis herumschlawenzelten, um die schnelle Mitte zu unterbinden. Leider wurde dies vom Schiri nur einmal geahndet. Dennoch liefen wir einige Tempos und konnten auch im Angriff häufig durch Einzelaktionen überzeugen. Die Abwehr stand allerdings längst nicht so sicher wie gegen Fuldatal und vor allem in Überzahl haben wir unnötige Tore kassiert. Immer wieder offenbarten sich Lücken am Kreis, die Hofgeismar klug zu nutzen wusste. Bis zur Pause schafften wir es nicht – trotz einiger klarer Chancen – die Führung auszubauen. Nach dem Wechsel kam unser Angriff nicht mehr zur Geltung. Wieder wurde der Erfolg häufig über Einzelaktionen gesucht, nur diesmal stellte sich der Erfolg nicht ein. In dieser Phase hätten mehr spielerische Impulse dem Spiel gut getan, leider waren wir nicht in der Lage diese zu setzen. Allerdings muss man hier auch die gute Deckungsarbeit von Hofgeismar eingestehen. Was vorne nicht klappte, klappte hinten schon gar nicht. Die Abwehr stand nicht im Verbund und war auch im 1:1 nicht konsequent genug. Beim 22:22 konnte Hofgeismar erstmalig ausgleichen. Zwar gingen wir noch mal mit 25:28 in Führung und plötzlich sah es wieder gut aus, doch dann kam unsere schwächste Phase. Vergebene Chancen, technische Fehler und hinten kein Zugriff bekommen. Hofgeismar hatte einen 5:0 Lauf und ging somit  30:28 in Führung. Diese gaben sie nicht mehr her und somit mussten wir das Spiel leider abgeben. Diese Niederlage wäre vermeidbar gewesen. Zwar mussten wir ohne Robin und Philipp antreten und Claas konnte auch nur zehn Minuten spielen, dennoch war genügend Qualität auf dem Platz. Allerdings mussten wir in der zweiten Halbzeit einige „unglückliche“ Schiedsrichterentscheidungen gegen uns hinnehmen, die bei einem solch knappen Spielstand  durchaus spielbestimmend sind.

Bei Besinnung auf mehr spielerische Elemente, Einhaltung der taktischen Vorgaben und mehr Abgezockheit (alles Dinge die wir eigentlich drauf haben) hätte man dieses Spiel nach Hause schaukeln können.

Mund abwischen und weiter geht´s.

Es spielten:  Maurice Steinward, Nils Hartmann, Arne Götze (2), Tjorben Herbold (4), Sebastian Schrader, Claas Warnecke (2), Henrik Zander, Julian Brunst (10), Felix Vogt (2), Jannik Wunder (4), Linus Freybott (5), Leon Kuttler (2), Paul Kulp (2), Johannes Ory

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