Damen I – HSG Bad Wildungen 36:19 (17:10)

Der 31.Januar 2016 – ein Tag um Handballgeschichte zu schreiben.

Dank einer kurzfristigen Pressemitteilung des Hessischen Handball Verbandes konnten wir am Finalsonntag unser Heimspiel gegen die HSG Bad/Wildungen vorverlegen. Anpfiff war somit zu ungewohnter Zeit bereits um 14:30 Uhr.

Um am Abend gut gelaunt das EM-Finale schauen zu können, sollte zuvor unbedingt ein Sieg her.

Das Hinspiel gewannen wir nur knapp und somit waren wir trotz der eindeutigen Tabellensituation vor der Reserve der Erstliga-Mannschaft aus Bad Wildungen gewarnt.

Wir gingen durch einen sauber herausgespielten Angriff durch einen Treffer von Lari mit 1:0 in Führung. Die Gäste zogen direkt nach, sodass es in der 3. Minute 1:1 stand. Nochmal Lari traf nach einem Anspiel, wie es nur Thekla kann, direkt zum 2:1.

Die Abwehr zeigte sich recht statisch. Die entstehenden Freiräume nutze der Gegner jedoch kaum. Viele Glasklare Torchancen blieben ungenutzt, sodass es in der 12. Minute nicht 6:5 sondern 6:2 für uns stand. Im Angriff hingegen konnten wir unsere spielerische und körperliche Überlegenheit ausnutzen. In der ersten Halbzeit setzte sich vor allem Ida immer wieder durch schöne Aktionen in Szene. Ob vom Kreis, aus dem Rückraum (!) oder per Tempogegenstoß, heute passte bei ihr alles.

Somit gingen wir ungefährdet mit 17:10 in die Halbzeitpause.

Auch nach dem Seitenwechsel veränderte sich die Spielsituation kaum. Der Gegner versuchte mit den wenigen Spielerinnen verschiedenste Mittel, um unsere Abwehr zu überwinden. Doch in der zweiten Hälfte verbesserte sich unsere Beinarbeit. Ballverluste des Gegners haben wir eiskalt per Tempogegenstoß bestraft. Joana, die die erste Halbzeit noch etwas zögerlich war, besinnte sich auf das was sie kann: einfach treffen – zumindest sah es ganz einfach aus 🙂 .

Von Beginn an war relativ deutlich, dass der Sieg nicht in Gefahr war und somit schlichen sich noch ein paar Patzer ein. So konnten wir beispielsweise eine Phase in doppelter Überzahl nicht für uns nutzen. Aber was solls – 36:19 Endstand spricht doch für sich! Und dies war erst der Beginn eines großartigen Handballtages, von dem wir noch unseren Kindern erzählen werden – denn wir sind endlich wieder EUROPAMEISTER!!!

Diana (1. Halbzeit), Tine (2. Hz.) – Ida (5), Lari (6/2), Joana (6), Thekla (5), Tessa (2), Anna (2), Julia (3), Jackel, Kati (1), Angy (5), Naddel, Adriane (1).

 

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