Wie die Heuschrecken fielen unsere Jungs über den Gegner her, der dem hohen Tempo überhaupt nicht gewachsen schien. 2:7 nach fünf Minuten und 4:11 in der neunten Spielminute. Furios. Aus einer zu Beginn sicheren Abwehr wurden immer wieder Tempogegenstöße vorgetragen, die vor allem durch Philipp sicher abgeschlossen wurden. Aber auch im gebundenen Spiel lief es gut. Durch gelungene 1:1 Aktionen und spielerisch konnte unsere Jungs überzeugen. Besonders Tjorben (souveräne Spielgestaltung) und Linus waren stets gefährlich. Die Abwehr wurde etwas fahriger und wir mussten einige vermeidbare Tore schlucken. Dennoch war schon zur Halbzeit die Messe gelesen. Nach dem Wechsel war die Partie lange ausgewogen und es gelang uns nicht uns weiter abzusetzen. Auch hier waren in der Abwehr wieder einige Absprachefehler und es wurden Lücken offenbart, die wir gegen stärkere Gegner nicht zulassen dürfen. Im Angriff wurden dazu noch einige Chancen liegen gelassen (fast schon obligatorisch), sodass beim Stand vom 24:35 das Spiel in der zweiten Hälfte ausgeglichen war. Das schien unseren Jungs nicht zu gefallen, wir zogen das Tempo noch mal an und zeigten im Angriff wunderschöne Ballstafetten. So z.B. Janniks beidhändiger Pass über Kopf zum Außen, wobei er mit dem Rücken zu Henrik stand. Sauber. So konnten wir die letzten Minuten mit 1:7 für uns entscheiden. Auch Wolf ist wieder zum richtigen Zeitpunkt mit von der Partie und erzielte drei schöne Tore vom Kreis.
Fazit: Schönes, entspanntes Spiel, wobei wir fünf bis sechs Tore zu viel gefangen haben. Hier müssen wir die Abwehr noch fein tunen, ehe es zum absoluten Spitzentreffen gegen Zwehren kommt. Dazu können wir das nicht einfache Spiel gegen Hofgeismar am kommenden Wochenende bestens nutzen.
Es spielten: Nicco Schodder, Maurice Steinward, Philipp Simon (10), Henrik Zander(4), Tjorben Herbold (8), Jannik Wunder (5), Claas Warnecke (2), Julian Brunst (3), Wolf Plessmann (3), Linus Freybott (7), Eike Homburg, Christian Schrader
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