Herren I HSG Wesertal I gegen HSG Reinhardswald 33:20 (15:10)

33:20 (15:10)

Allen war vor Spielbeginn die Bedeutung des Derbys bewusst, der Negativtrend musste gestoppt und durch einen beherzten Auftritt wieder Selbstvertrauen aufgebaut werden. Entsprechend nervös begannen die Gastgeber die Partie, die weiterhin auf die Verletzten Niclas Meier und Moritz Leibecke, sowie den verhinderten Tim Nickel verzichten mussten, dafür aber wieder Alexander Lindner einsetzen konnten. Der mit 9 Spielern angetretene Gast aus Reinhardswald hatte auch einige Ausfälle zu verkraften, kam zunächst aber gut ins Spiel.

Das 0:1 für Reinhardswald sollte die einzige Führung der Gäste bleiben, die die Partie bis Mitte der 1. Hälfte über die Spielstände 5:4 und 8:7 offen gestalten konnten. Danach gelang es der Heimsieben durch eine gute Deckungsarbeit die Gäste zu unvorbereiteten Abschlüssen zu zwingen, die mehrfach geblockt wurden oder eine sichere Beute des gut aufgelegten Dennis Kaufmann im Tor wurden. Die sich hieraus ergebenden Möglichkeiten der 1. und 2. Welle nutzten die Männer von Weser und Schwülme um sich auf 15:10 zur Halbzeit abzusetzen.

In der zweiten Hälfte wollte man seitens der HSG Wesertal weiter auf eine konsequente Deckungsarbeit setzen.

Den ersten Treffer erzielten wieder die Gäste aus Reinhardswald. Danach  konnte der gut aufgelegte Tim Giese, der sein Heimdebüt für die HSG gab, immer wieder seine Nebenleute bzw. Jannick Brunst am Kreis in Wurfposition bringen, so dass sich Wesertal durch vier Tore in Folge entscheidend auf 19:11 absetzen konnte. Nach dem 19:12 der Gäste erzielte die Heimsieben in ihrer stärksten Phase 7 Tore in Folge, wobei besonders Artur Müller als sicherer Vollstrecker auffiel.

Eine Schrecksekunde erlitten die Gastgeber nachdem sich der bis dato als treffsicherer Rückraumschütze aufgetretene Mirko Dworog an der Wurfhand verletzte, sich den ausgekugelten Finger aber kurzerhand selber wieder auf dem Feld einrenkte, gute Besserung auf diesem Wege.

Über 26:12 setze sich Wesertal bis auf 30:15 ab und zeichnete sich vor allem auch durch zuletzt vermisste kämpferische Tugenden aus, wobei um jeden Ball gekämpft wurde.

In der Schlussphase wurde nochmals experimentiert, was die Gäste nutzten um auf den Endstand von 33:20 zu verkürzen.

Fazit: Eine kämpferisch und spielerisch überzeugende Leistung als Abschluss der Hinrunde, die Mut für die Rückrunde macht.

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