BOL Kassel-Waldeck
HSG erwartet heute Heiligenrode – Auch Calden/Ahnatal hat Heimrecht
Hofgeismar. Vom heimischen Quartett in der Handball-Bezirksoberliga geht nur die HSG Wesertal als Favorit ins Spiel. Sie empfängt heute in Lippoldsberg Heiligenrode. Hofgeismar/Grebenstein II und die HSG Reinhardswald treten auswärts an und auch beim Heimspiel von Calden/Ahnatal dürfte die Tagesform entscheiden.
Wesertal – Heiligenrode, Samstag, (19.30 Uhr), Grundschule Lippoldsberg). Ein weiteres Heimspiel steht für die HSG Wesertal an diesem Wochenende an. Nach dem klaren 32:21-Erfolg über die HSG Baunatal II geht es nun gegen den TSV Heiligenrode. Auch in diesem Spiel ist Wesertal favorisiert, da die Heiligenröder zu den Mannschaften zu zählen sind, für die es wohl um den Erhalt der Klasse gehen wird. Dennoch ist Vorsicht geboten, denn der TSV kam am vergangenen Spieltag nach zuvor zwei klaren Niederlagen zu einem überraschenden Heimerfolg über Calden/Ahnatal. Dass es gegen die Heiligenröder schwer werden könnte, zeigte sich zudem in der Vorsaison, als es eine überraschende 33:34-Niederlage in eigener Halle gab. Nach dem Eindruck der ersten Spiele sollte die HSG das Spiel jedoch für sich entscheiden und hätte dann mit drei Siegen einen guten Start hingelegt. Trotz des klaren Sieges über Baunatal sieht Wesertals Trainer Frank Rossel noch Luft nach oben bei seiner Sieben, die die Zahl ihrer Angriffe noch erhöhen müsse. (zmw)
Eintracht Baunatal II – Hofgeismar/Grebenstein II (Samstag, 15 Uhr, Rundsporthalle). Mit einer Außenseiterchance geht die SHG Hofgeismar/Grebenstein II in ihr Spiel beim GSV Eintracht Baunatal II. Durch die knappe 32:34-Heimniederlage gegen den Aufsteiger Zierenberg hat die Landesligareserve erst einen Punkt aus drei Spielen auf dem Konto. Bei einer weiteren Niederlage wird sich die SHG-Zweite wieder als Dauergast im Tabellenkeller der Liga einrichten müssen. Nach den zwei Heimniederlagen würde ein unerwarteter Punktgewinn wie in Bad Wildungen sicherlich sehr hilfreich sein. Voraussichtlich wird das Trainergespann Sebastian Degethoff und Andreas Kramski auf den Kader der Vorwoche zurückgreifen können. Auch die Eintracht-Reserve ist nicht frei von Sorgen, konnte aber nach zwei Niederlagen zuletzt einen knappen Sieg einfahren. (zmw)
Wehlheiden – Reinhardswald, Samstag, (18.45 Uhr), Sporthalle Königstor. Erneut knapp zugehen könnte es, wenn die HSG Reinhardswald bei der TG Wehlheiden antreten muss. Nach dem knappen Heimsieg über Bad Wildungen und der ebenso knappen Heimniederlage gegen Eintracht Baunatal II trifft die HSG nun auf eine Mannschaft, die sich mit sechs neuen Spielern und dem Trainerroutinier Hans Schneider verstärken konnte. Bislang absolvierten die Wehlheider erst ein Spiel, das sie ebenfalls in eigener Halle knapp mit 33:30 gegen den Aufsteiger Vellmar II gewann, jene Mannschaft, die ihr erstes Spiel gegen Eintracht Baunatal II gewinnen konnte. Dabei überzeugte die TG im Angriff, zeigte sich in der Abwehr aber noch anfällig. Dadurch dass die Reinhardswälder auswärts antreten werden, gehen sie als leichte Außenseiter in die Partie. In der vergangenen Spielzeit musste sich die HSG bei der TG mit 29:32 geschlagen geben, gewann dafür aber zu Hause deutlich mit 31:22. (zmw)
Calden/Ahnatal – Vellmar II, Sonntag (17 Uhr), Sporthalle Ahnatal. Auf ein Derby gegen den TSV Vellmar II können sich die Zuschauer in Ahnatal freuen, wenn dort zum ersten Mal die neue MSG Calden/Ahnatal zu einem Serienspiel antreten wird. Gegen den Neuling, der wie die MSG schon zwei Siege auf dem Konto hat, dürfte es auf eine sehr enge Partie hinauslaufen. Die MSG-Trainer Martin Hickl und Thomas Dittrich hoffen dabei, wieder auf den einen oder anderen der zuletzt in Heiligenrode fehlenden Stammspieler zurückgreifen zu können. Diese fünf Spieler, unter denen sich auch der von Vellmar zurückgekehrte Kai Sommerlade befand, konnten nicht gleichwertig ersetzt werden, so dass es beim 24:27 die erste Saisonniederlage gab. Schwächen zeigte in diesem Spiel besonders der Angriff, der zu viele Chancen vergab. Die Reserve des Oberligisten wird sicherlich ein harter Prüfstein werden, so dass die Tagesform und die personelle Besetzung den Ausschlag geben dürften. (zmw)