Hofgeismar. Vom heimischen Quartett in der Handball-Bezirksoberliga hat leidiglich die neue MSG Calden/ahnatal ein Auswärtsspiel. Wesertal, Hofgeismar/Grebenstein II und Reinahrdswald spielen zu Hause.
Heiligenrode – Calden/Ahnatal (Samstag, 18 Uhr, Wilhelm-Leuschner-Schule). Es sind zwar erst zwei Spiele gespielt, doch für die neue MSG Calden/Ahnatal ist es sicher ein schönes Gefühl, nach diesen beiden Spielen von der Tabellenspitze grüßen zu dürfen. Dieser gute Auftakt soll möglichst im Spiel beim TSV Heiligenrode fortgesetzt werden. Spielten sich die Partien zwischen Calden und Heiligenrode in den vergangenen Jahren immer in der unteren Tabellenhälfte ab, so geht die MSG nach den Siegen bei der HSG Baunatal II und zu Hause gegen Fuldatal/Wolfsanger II als Favorit in die Partie bei den Heiligenrödern, die ihre beiden Spiele gegen Dittershausen und die HSG Baunatal jeweils sehr deutlich verloren. Dennoch sollte die MSG nicht den Fehler machen, den TSV an den ersten beiden Spielen zu messen. Eine Warnung dürfte das letzte Spiel gegen Fuldatal/Wolfsanger II sein, als sich nach einem sehr starkem Beginn vermehrt Fehler in das Spiel der MSG einschlichen und lange um den Sieg gebangt werden musste.
Wesertal – HSG Baunatal II, Samstag, (19.30 Uhr), Grundschule Lippoldsberg. Nach einer zweiwöchigen Pause bestreitet die HSG Wesertal nun ihr erstes Saisonspiel vor heimischem Publikum gegen die HSG Baunatal II. Das für das vergangene Wochenende gegen Dittershausen vorgesehene Heimspiel wurde wegen erheblicher personeller Probleme der Wesertaler verlegt. Gegen die Reserve des Landesligisten dürften die HSG-Trainer Peter Rommel und Frank Rossel wieder auf den einen oder anderen fehlenden Spieler zurückgreifen können. Nach dem 31:27-Sieg im Derby bei Hofgeismar/Grebenstein II geht Wesertal gegen die in der Vergangenheit auswärts in der Regel deutlich schwächer einzuschätzen Baunataler wohl auch ohne Bestbesetzung als Favorit in die Partie. Zu unterschätzen ist die Landesligareserve jedoch auf keinen Fall, gelang doch im zweiten Spiel ein vor allem in der Höhe überraschender 37:24-Erfolg in Heiligenrode. Gegen Baunatal dürften sich die Zuschauer wieder auf viele Tore einstellen. Ob es jedoch wieder ein so klarer 37:25-Heimsieg der HSG wird wie in der vergangenen Saison, ist allerdings fraglich.
Reinhardswald – Eintracht Baunatal II, (Samstag, (19.30 Uhr), Trendelburg). Für die HSG wird es eine sehr schwere Aufgabe gegen die Zweitligareserve. Der knappe 24:23-Sieg zum Auftakt gegen Bad Wildungen/Friedrichstein/Bergheim müsste Mut für diese Aufgabe machen. Im Endklassement der Vorsaison hatten beide Mannschaften ein ausgeglichenes Punktekonto. Zum Saisonauftakt verlor die Eintracht-Reserve beim Aufsteiger Vellmar II mit 21:24 und geht daher mit etwas mehr Druck ins Spiel. Nach den ersten Eindrücken wird es wohl auf einen knappen Ausgang laufen, bei dem die Tagesform entscheiden wird.
Hofgeismar/Grebenstein II – Zierenberg, Sonntag (15.30 Uhr), Kreissporthalle Grebenstein. Wieder ein Derby erwartet die Zuschauer in Grebenstein, wenn die heimische SHG Hofgeismar/Grebenstein II den HSC Zierenberg empfängt. Für die SHG-Zweite ist die Partie ein ganz wichtiges Spiel im Hinblick auf den angestrebten Klassenerhalt, denn in eigener Halle sollte gegen den Aufsteiger möglichst doppelt gepunktet werden. Mut sollte der unerwartete Punktgewinn mit einer stark ersatzgeschwächten Mannschaft im letzten Spiel bei Bad Wildungen/Friedrichstein/Bergheim machen. Da anschließend auch die erste Mannschaft spielt, können die Trainer Stefan Böttcher, Sebastian Degethoff und Andreas Kramski aller Voraussicht nach wieder mit einer stärkeren Mannschaft antreten. Die Aufgabe gegen den HSC wird jedoch nicht einfach, denn der Aufsteiger verkaufte sich bei der 23:30-Niederlage beim Favoriten Twistetal sehr teuer. Zierenberg hat sich zudem mit dem Ex-Caldener Steffen Jakob verstärkt. Ob Spielertrainer Mirko Dettmer und Neuzugang Dino Duketis mitwirken können, ist fraglich. (zmw)
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