In einem spannenden Spiel mussten die Jungs leider eine zu deutliche Niederlage einstecken. Bis zum 3:3 konnte die Anfangsphase noch ausgeglichen gestaltet werden. Danach setzten sich die Gäste vor allem durch ihren robusten und wurfgewaltigen Rückraum über 4:8 auf 5:10 ab. In dieser Phase hatten die Gastgeber Schwierigkeiten geeignete Mittel gegen die gegnerische Abwehr zu finden. Immer wieder wurde zu dicht vor der Abwehr gespielt oder technisch zu unsauber gespielt. Dies nutzte Zwehren auch zu Tempogegenstößen. Wesertal kämpfte sich jedoch zurück ins Spiel und konnte auf 10:11 verkürzen. Die Gäste ihrerseits erhöhten auf 10:13, konnten jedoch zur Pause nur mit einer 13:14 Führung in die Kabine gehen.
Nach dem Wechsel verschlief Wesertal wieder die Anfangsphase und geriet schnell mit 15:19 ins Hintertreffen. Immer wieder musste man Treffer aus dem Rückraum hinnehmen oder die Anspiele an den Kreis konnten nicht unterbunden werden. Während die Gäste teilweise mit schierer Wurfkraft überzeugten, zeigte Wesertal tolle Tempogegenstöße und bestach im Angriff durch spielerische Elemente. Wesertal kam auf 18:19 heran und nun gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Gäste gingen zwar immer mit einem Tor in Führung, doch Wesertal glich bis zu 25:25 immer wieder aus. Hier hatte man auch die Chance mal in Führung zu gehen, doch man scheiterte in dieser Phase am gegnerischen Torwart oder es passierte ein Abspielfehler. Nun zollte man dem hohen Tempo Tribut. Nur wenig gewechselt traten Unkonzentrierten in der Abwehr auf und die Gäste zogen auf 27:30 davon. Alles oder nichts hieß die Devise. Die Abwehr wurde offensiver bis hin zur Manndeckung, doch die Gäste ließen sich nicht aus dem Tritt bringen und konnten ihrerseits nun das Ergebnis auf den zu hohen Endstand von 30:35 bringen.
Ein tolles Spiel vor einer tollen Kulisse (Danke für die Unterstüzung!), das durchaus positiv bewertet werden kann. Die Jungs zeigten tolles Tempospiel und konnten im Angriff spielerisch voll überzeugen. Die Abwehr stand phasenweise sehr gut, konnte aber in den entscheidenden Momenten einfach körperlich gegen die hochgewachsenen und robusten Gegenspieler nicht gegenhalten. Zudem musste man das verletzungsbedingte Fehlen von Stefano kompensieren. Seine Granaten hätten wir gut gebrauchen können.
Es spielten: Nils Hartmann, Nico Schodder, Leon Kuttler (8), Philipp Simon (6), Tjorben Herbold (2), Felix Vogt, Johannes Ory (3), Jannik Wunder (1), Sebastian Schrader (1), Robin Warmuth (3), Julian Brunst (5), Linus Freybott (2), Paul Kulp
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