HSG will Platz zwei verteidigen
Oberweser. Der Zug in Richtung Oberliga ist für die Frauen des Handball-Landesligisten HSG Wesertal nach der sehr unglücklichen 26:27-Niederlage am vergangenen Spieltag beim Spitzenreiter Zwehren/Kassel abgefahren.
Schwer zu stoppen: Die Wesertalerin Joana Leibecke ist ein ständiger Unruheherd für den Gegner. Am Sonntag will sie ihren Teil zum Wesertaler Sieg beitragen. Foto: mrß
Das Ziel für das Spiel am Sonntag (17 Uhr) in der Sporthalle in Oedelsheim stattfindende Spiel gegen den Eschweger TSV bleibt nun die Verteidigung des zweiten Platzes, womit HSG-Trainer Detlef Schröer sehr zufrieden wäre: „Wir können jetzt frei aufspielen. Platz zwei wäre auch schon ein Erfolg.“ Von der Tabellenkonstellation her scheinen die Kräfte klar verteilt zu sein. Die auf Platz zwei liegende HSG konnte bereits das Hinspiel in Eschwege mit 28:24 für sich entscheiden. Dagegen befinden sich die Werrastädter nach fünf Niederlagen in Folge mitten im Abstiegskampf. Zuletzt mussten sie sich nach einer schwachen Angriffsleistung bei Waldau II mit 12:13 geschlagen geben und fielen auf den zehnten und drittletzten Platz zurück. Dagegen ist Wesertal die angriffsstärkste Mannschaft der Liga. Dabei ist die HSG nicht nur durch Thekla und Anna Riedel oder Joana Leibecke aus dem Rückraum, sondern auch durch die Spielerinnen auf den Außenpositionen und am Kreis torgefährlich. Diese Stärke will die HSG natürlich auch gegen den TSV ausspielen. Dass Wesertal trotz seiner klaren Favoritenrolle diese Partie auf jeden Fall hochkonzentriert angehen sollte, zeigten einige Spiele in dieser Saison gegen vermeintliche Außenseiter alles andere als Selbstläufer wurden. So gingen drei Spiele gegen Mannschaften der unteren Tabellenhälfte sogar verloren. Da Eschwege in der Vorsaison mit fast der gleichen Mannschaft auf Platz zwei landete, zeigt zudem, dass sich diese Mannschaft bislang deutlich unter Wert verkauft hat. (zmw)
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