Oberweser. An die guten Spiele gegen Ende der Vorrunde anknüpfen wollen die Frauen des Handball-Landesligisten HSG Wesertal, wenn sie zum Auftakt des neuen Jahres und der Rückrunde am Sonntag (17 Uhr) in der Sporthalle der Grundschule in Oedelsheim den TSV Heiligenrode empfangen.
Starker Rückhalt: Wesertals Torfrau Christin Lange gibt ihrer Mannschaft Sicherheit. Auch am Sonntag will die Torhüterin auf dem Posten sein, wenn es gegen Heiligenrode geht. Foto: zlöDie gute Ausgangsposition mit dem zweiten Platz soll mit einem Sieg gewahrt werden, weil danach die anderen Spitzenmannschaften Kirchhof II und Zwehren/Kassel warten. Im alten Jahr zeigte die HSG vor allem in den letzten drei Heimspielen gegen Hainzell/Großenlüder, Fritzlar II und Hoof/Sand/Wolfhagen jeweils starke Leistungen mit deutlichen Siegen.
„Wir müssen nach der Pause erst wieder in den Tritt kommen.“
Detlef Schröer Trainer Wesertal
HSG-Trainer Detlef Schröer gibt sich vor dem Spiel gegen den Tabellensiebten aber eher vorsichtig optimistisch: „Wir müssen nach der Pause erst wieder in den Tritt kommen. Das Spiel wird wieder eine Charakter- und Einstellungsfrage.“
Am vergangenen Wochenende bestritt seine Mannschaft in seiner Abwesenheit ein Einlagespiel gegen Rhumetal, das gewonnen wurde. Trotz des hohen 30:18-Sieges will Schröer seine Spielerinnen eindringlich davor warnen, den TSV zu unterschätzen, denn die einzigen Niederlagen kamen jeweils völlig unerwartet gegen die Kellerkinder Körle/Guxhagen und Waldau II: „Der hohe Hinspielsieg kam auch dadurch zu Stande, dass unsere Torhüterin Christin Lange einen sehr guten Tag erwischt hatte. Wir müssen jedes Spiel voll konzentriert angehen, sonst verlieren wir diese Spiele“, gibt Schröer die Richtung vor.
Heiligenrode konnte in der Hinrunde nicht an die guten Leistungen der Vorsaison, zeigte aber zuletzt ansteigende Form. So konnten sie ihr letztes Spiel vor der Pause immerhin mit 27:23 in Eschwege gewinnen.
Gegen den TSV kann Schröer voraussichtlich auf den kompletten Kader zurückgreifen. Lediglich eine oder zwei Spielerinnen seien erkältet.
Mit dem kompletten Kader soll wieder aus einer stabilen Deckung heraus schnell und erfolgreich nach vorne gespielt werden. (zmw)
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