Damen I TSV Wollrode – HSG Wesertal 29:27 (14:17)

Ein Satz mit X…. Unser letztes Auswärtsspiel in dieser kuriosen gewöhnlichen Saison führte uns nach Fuldabrück zum Rückspiel gegen die Damen des TSV Wollrode.

Noch vor zwei Wochen hatten wir gegen diese Mannschaft zu Hause unser bisher stärkstes Saisonspiel bestritten und waren entsprechend motiviert, insbesondere nach der überraschend deutlichen Niederlage der Vorwoche, an diese Leistung anzuknüpfen und die zwei Punkte nochmal zu bestätigen.

Die ersten 10 Minuten des Spiels verliefen recht ausgeglichen. Wollrode ging mit dem ersten Angriff direkt in Führung, worauf Joana jedoch die passende Antwort fand. Unsere Abwehr stand okay, wir packten zu uns ließen die Gegnerinnen nur mit viel Energieaufwand zum Zug kommen. In der 10. Minute vereitelte Diana einen Strafwurf und schien damit die Wende einzuläuten. Joana verpasste der gegnerischen Keeperin zwei fette Buden und kurz darauf konnten wir durch zwei starke Anspiele auf unsere Außen das 5:9 (15.) bejubeln. Doch noch in der Rückwärtsbewegung fingen wir dann bereits ein Gegentor und Wollrode tat es uns mit dem Hattrick gleich, sodass Paster die Reißleine zog und eine Auszeit nahm. Zuerst schien die grüne Karte verschenkt; nachdem wir den Angriff erfolglos abgeschlossen hatten, wurde der gegnerischen Außenspielerin postwendend ein Strafwurf zugesprochen, der diesmal auch erfolgreich verwandelt wurde und den 9:9-Ausgleich (19.) mit sich führte. Dann verdaddelten wir auch noch einen Ball im Angriff, Wollrode ließ sich die Chance nicht entgehen, ging durch einen erfolgreichen Tempogegenstoß in Führung und schien den Knoten platzen lassen zu wollen. Wir jedoch bäumten uns auf und erarbeiteten uns durch starke Zweikämpfe von Tessa, eine astreine Rückraumbude von Clara sowie eine erfolgreiche zweite Welle über Außen wieder eine moderate 4-Tore-Führung (10:14, 24.), während wir in der Abwehr nun ordentlich zulangten und die Gegnerinnen ebenfalls zu technischen Fehlern oder leichtfertigen Würfen zwangen, die Diana zumeist parierte. Auch die zweite Auszeit der Heimmannschaft schien unseren Flow nicht zu unterbinden, zumindest wussten wir fast immer eine Antwort, wenn Wollrode erfolgreich war. So ging es bei einem Stand von 14:17 in die Kabinen. Trotz dem Vorsprung galt es, unsere Wurfquote zu verbessern, da bisher nur jeder zweite Wurf mit Erfolg gemünzt war. Zunächst schien alles so weiter zu laufen, wie in der letzten Viertelstunde. Wollrode warf ein Tor, wir erhöhten wieder auf einen 3-Tore-Abstand. Unser Mittelblock hatte die Spielmacherin gut im Griff und wir konnten das eine oder andere Kreisanspiel unterbinden. Nachdem der gegnerische Rückraum in der 39. Minute erneut zum 18:20 verkürzt hatte, konnten wir trotz Unterzahl kurz darauf sogar auf 18:22 in der 41. Minute erhöhen, auf 2 schnelle Tore der Wollröderinnen nach unglücklichen Ballverlusten hatten wir sogar  mit 3 ebenfalls schnellen Toren binnen 2 Minuten zum 20:25 (45.) die richtige Antwort parat. Diesen Vorsprung hielten wir dank Joleyn zunächst noch bis zur 49. Minute. Was dann in den letzten 11 Minuten dieses Spiels passierte, weiss irgendwie keine von uns so genau. Wir schienen wie weggetreten, unsere Abwehr wandelte sich zu einem Schweizer Käse um und ließ die Spielmacherin von Wollrode ohne Gegenwehr durchmarschieren. Der Abwehrverbund war regelrecht ein- und festgefroren, keine verschob mehr, half der anderen aus oder packte die Gegenspielerin an… Unser Gegner nahm unsere Abwesenheit dankend an, erzielte schnelle und einfache Tore, während wir vorne einen Ball nach dem anderen hergaben, uns durch unsere wachsende Verunsicherung zu technischen Fehlern oder überhasteten Abschlüssen hinreißen ließen und sage und schreibe 2 Tore in den letzten 11 Minuten erzielten, während Wollrode in derselben Zeit mit 8 Toren noch das Ruder umriss und die zwei Punkte, die wir so gerne aus der Ferne stibitzen wollten, zuhause festhielt. Heute wäre definitiv mehr drin gewesen, hätten wir nicht die Hälfte unserer Angriffe in der zweiten Halbzeit durch unnötige Ballverluste kampflos hergegeben. Schade Girls. Aber weiter gehts. Wir wollen nach vorne blicken und euch nochmal ein ordentliches und hoffentlich spannendes Spiel zum Saisonabschluss zeigen. Dafür erwarten wir am 22.05. um 15 Uhr die Titelaspirantinnen aus Großenlüder in unserer Halle und hoffen einmal mehr auf eure Unterstützung, am Liebsten in Forme einer lautstarken Kulisse 😇

Es spielten: Diana, Laura (Tor), Clara (3), Eva (2), Joana (5), Sophie (2), Tessa (4), Joleyn (2), Linda, Finja (1), Lotta (1), Kati (2), Ängy (5)

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