Es war in einem kleinen Tal, vor einiger Zeit, dass sich eine Kolonne aus eben diesem kleinen Tal nahe einem Fluss namens Weser, aufmachte, um nach langer Durststrecke endlich wieder ein paar schöne goldene Auswärtstaler einzusammeln. Waren doch seit dem letzten Erfolg in der Fremde mehr als 11 Wochen vergangen und man fragte sich schon, ob es denn wohl an der Tatsache läge, dass die Ränge fremder Schlachtfelder stets so kläglich gefüllt sind, dass man dort gar eine Strecknadel zu Boden fallen hören könne. Solch eine Atmosphäre mögen die Kriegerinnen aus dem kleinen Tal an der Weser nämlich nicht. Vielmehr genießen sie den Jubel und Trubel ihres heimischen Hexenkessels, wo es bisher erst eine Mannschaft vollbrachte, ihnen zwei Taler zu stehlen.
So machten sich die Kriegerinnen des Wesertales, stets unter den Augen Ihres großen Meisters und Anführers große Hoffnungen, dass das Blatt sich an jenem Tage zum Guten Wenden könne.
Viel Bewegung sowie ein hohes Maß an Disziplin sollen hierbei der Schlüssel zum Erfolg sein.
Es gestaltete sich jedoch abermals nicht ganz einfach, diese Vorgaben des Anführers in die Tat umsetzen zu können. Insbesondere in der Verteidigung wurden die starken Rückraumschützinnen der Gastgebenden immer wieder leichtfertig zum Torabschluss gebracht.
Im Angriff konnte zu Beginn vor allem die junge und mutige halblinke Joleyn von der linken Weserseite die Mannschaft voranbringen. Als sie nach vier Treffern innerhalb des ersten Drittels der Zeit ihre wohlverdiente Pause erhielt, sorgten Anna, Joana, Annso mit ihren Toren sowie Tessa, die diese mit ihren flinken Kreuzzügen in Position brachte, dafür, dass der Vorsprung zur Hälfte der Spielzeit „1“ für die Wesertalerinnen betrug.
Zurück auf der Kampfbahn verkündete die heimische Riege lauthals ihre Zuversicht, dass man die Erringung des Sieges heute wohl „schaffen könne“.
Ein Blick genügte und man war sich einig: Dies wollte man mit aller Kraft verhindern. Doch die zweiten Hälfte begann aus Sicht der Weseranerinnen leider zunächst mit zu vielen Fehlversuchen und so schaffte es die Eintracht trotz Luftnöten die Führung zu ihren Gunsten zu drehen (27:26 53.Min).
Verflixt und zugenäht das durfte nicht wahr sein! Der große Meister stellte die Taktik um und seine Kämpferinnen erhöhten nun beherzt das geforderte Tempo. Katharina, Ida und zuletzt Clara (übrigens eine geile Bude von weiter rechts, als die AFD erlaubt) drehten den Rückstand in eine 2-Zähler Führung (57.) Ein kurzes Aufbäumen zum 29:30 konterten die Angreiferinnen von der Weser nun immer wieder mit ein und demselben Zug, der sie zum Erfolg führte. Nun verließ die Heimischen endgültig Mut und Kraft und das Ergebnis strahlte von der Anzeigentafel empor: 29:33 – AUSWÄRTSSIEG!
Es wäre ein ausgesprochen stilles und trostloses Unterfangen in der Fremde gewesen, wenn die Kämpferinnen nicht das große Glück hätten, dass die 3 roten Musketiere mit ihren Pauken und Trompeten sowie ihre treuen Anhänger immer zu ihrer Seiten stünden – egal was käme!!
DANKE!!!!!!!!!
Es kamen mit zwei goldenen Auswärtstalern zurück in die Heimat: Laura Aßhauer, Diana Henze (Tor), Ida-Auguste (2), Clara (1), Anna-Rebecca (4), Katharina (5), Joleyna (4), Joana (8/1), Tessa (4), Ann-Sophie (5)
Neben dem Feld: Großmeister Jürgen, Schriftführerin Iris, „B-„Thekla, „D-“Angela
Auf den Rängen: Die 3 roten Krieger + Blümmel, Julia, Eusi, Sarah und Friends <3
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