HSG nur eine Halbzeit stark

Landesligist Wesertal verliert bei Fritzlar II mit 31:37 (17:12)

Fritzlar. Eine richtig starke erste Halbzeit reichte nicht für die Handballerinnen des Landesligisten HSG Wesertal, die sich am Ende beim SV Germania Fritzlar II mit 31:37 (17:12) geschlagen geben mussten.
Traf elfmal. Ann-Sophie Przyludzki war die eifrigste Torwerferin bei Wesertal. Ihre elf Tore reichten aber nicht zum Sieg. In Fritzlar verlor das Team von Weser und Schwülme mit 31:37. Archiv-Foto: mrß
„Das war ein Spiel zweier völlig verschiedener Halbzeiten,“ kommentierte HSG-Trainer Detlef Schröer die Niederlage seiner Mannschaft, die so vielversprechend begonnen hatte. Für die ohne die Stammspielerinnen Larissa Borchert, Anna Riedel und Marie Scheidemann angetretenen Gäste lief es in der ersten Hälfte fast optimal. Die Deckung war sehr gut auf das Spiel der Gastgeberinnen eingestellt und vorne liefen die Spielzüge fast wie am Schnürchen.

So dominierte Wesertal die gesamte erste Halbzeit. Nach einer schnellen 5:2-Führung wurde der Vorsprung bis zur 18. Minute auf 12:6 ausgebaut. Der Drittligareserve gelang es bis zur Pause nur noch, den Rückstand auf fünf Tore zu verkürzen.

„Wir haben nicht mehr den nötigen Druck gemacht.“

Detlef Schröer

Nach dem Seitenwechsel war von der Dominanz der HSG jedoch nichts mehr zu sehen. „Wir haben nicht mehr den nötigen Druck auf Fritzlars Deckung gemacht. Die Spielzüge liefen nicht mehr so gut und Fritzlar ist wiederholt zu Tempogegenstoßtoren gekommen“, bemängelte Schröer die Leistung seiner Sieben in der zweiten Halbzeit. Neben vielen Tempogegenstoßtoren kassierte die HSG zudem viele Siebenmetertore. So holten die Gastgeberinnen Tor um Tor auf und lagen in der 49. Minute mit 26:24 in Führung.

Sechs Minuten später war das Spiel beim Stand von 32:28 endgültig gekippt. Die Gäste ließen danach die Köpfe hängen und verloren am Ende sogar noch deutlich mit 31:37. Stark auf Seiten der HSG war Rückkehrerin Ann-Sophie Przyludzki mit elf Treffern, davon drei Siebenmetern.

Wesertal: Henze, Lange (2 7M) – Leibecke (1), T. Riedel (8), A. Keßeler (7/1), Przyludzki (11/3), Steckel (1/1), I. Riedel, Mießen (1), Stas (1), Köster (1), ter Fehr. (zmw)

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